Nach der Flut

Institut für Internationale Klimawandelforschung und Modelling eG

Im August 22 suchten schwere Monsun Regenfälle den Hindukush heim. Es verschwanden Häuser, Felder, Vieh. Unsere Reaktion: sofortige Hilfe. Die Antwort aus dem Bumburet Tal: partielle Hilfe kann gefährlich sein, Ungleichheit gefährde sozialen Frieden
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Über das Projekt

Nach ein paar Monaten und vielen Aufräumarbeiten hat sich im Norden Pakistans die Lage beruhigt. Die Flut von 2022 richtete in den Hochtälern der Kalash nicht so große Schäden an wie die Flut von 2015, die das Bamburet-Tal für ein Jahr von der Außenwelt abschnitt. Um die Folgen der Flut von 2022 zu dokumentieren, fährt Claudius Günther im Rahmen seines FSJ für einen Monat in das Bumburet-Tal nach Pakistan.

Finanzierungszeitraum:
14.11.2022 - 22.12.2022
Realisierungszeitraum:
Dezember 2022
Worum geht es in diesem Projekt?

Flutopfer-Hilfe ist eine komplexe Angelegenheit. Wird sie falsch geleistet, entstehen schnell soziale und ethnische Schwierigkeiten. Die Kalash - ohnehin gefährdet als nicht-muslimische Minderheit in Pakistan - sind hier besonders vorsichtig. Deshalb führen wir eine Feldstudie zum Thema Flutopfer-Hilfe durch. Für einen Monat wird Claudius Günther Erzählungen und Erinnerungen an die Flut sammeln, die Flutschäden dokumentieren und Möglichkeiten erkunden, wie in Zukunft direkte Hilfe organisiert werden kann.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Zielgruppe des Projekts sind alle Bewohner des Bumburet Tals, die sich in verschiedene Bevölkerungsteile unterteilen lassen. Die muslimischen Bewohner und die heidnischen Bewohner des Tales leben voneinander getrennt. Sie teilen aber eine Alltag in der Talsohle, wo sich Geschäfte, Schulen und die Infrastruktur des Tales konzentriert (Brücken, Wege, Kanäle).

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Akute Hilfe ist genauso wichtig wie die Forschung zur Verteilung von Hilfe danach. Gerade in Gebieten mit einer komplexen sozialen und kulturellen Gemengelage, können Hilfen auch schnell den sozialen und ethnischen Frieden gefährden. Im Laufe eines Monats wird eine Krisendokumentation auch für künftige Nothilfe die richtigen Ansätze liefern.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Finanzierung des Projektes deckt die Reise- und die Unkosten während des winterlichen Aufenthaltes durch Claudius Günther im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Desweiteren werden die Mittel dazu genutzt, ein Korrespondenz-Netzwerk aufzubauen, dass im Fall einer weiteren Naturkatastrophe die Bamburet Verbindung ins Tal gehalten werden können und in Zukunft eine effektive Notfalllhilfe organisiert werden kann.

Wer steht hinter dem Projekt?
Institut für Internationale Klimawandelforschung und Modelling eG

Institut für Internationale Klimawandelforschung und Modelling

Das Projekt wird organisiert von der gemeinnützigen Genossenschaft "Institut für Internationale Klimawandelforschung und Modelling".

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Impressum / Kontakt

Institut für Internationale Klimawandelforschung und Modelling eG
Olaf Günther
Zeitzer Str. 300
04539 Groitzsch
Deutschland

GNr.549
Steuernummer: 238/135/01937

Project-ID: 20484