Die Beiträge aus dem Crowdfunding werden in erster Linie für
Verpackung und Transport der Ausrüstungssätze. von England nach
Uganda benötigt. Ein kleinerer Betrag wird voraussichtlich auch
für die Aufstellung und Wartung der (Näh-)maschinen bei den
Handwerkern und die Beschaffung für kleinere Mengen von
Arbeitsmaterial z.B. Wolle, Garn, Knöpfe, Holz und Leim)
erforderlich.
Gut ausgebildete Handwerker haben auf dem Dienstleistungssektor
in Uganda gute Einkommenschancen.
Die Investitionen halten sich in Grenzen: eine freie Ecke in einem
Laden reicht, um dort eine Nähmaschine aufzustellen; ein Schreiner
richtet seine Werkstatt unter einem Baum an der Hauptstraße ein -
eben da, wo auch die Kunden sind! Die Erfahrung zeigt, dass diese
Gewerbe von den Kunden angenommen und unterstützt werden. Die
Erzeugnisse sind von ordentlicher Qualität - nicht perfekt, aber
brauchbar. "Premium"-Qualität wäre wohl von den Kunden im
kleinstädtischen Bereich auch gar nicht bezahlbar.
Wie geht es danach weiter? Bei erfolgreicher Durchführung wird
die Initiative bestimmt weitergeführt. Viele junge Menschen warten
noch auf ihre zweite Chance. Sollte man die Ausbildung
formalisieren mit einer Institution, Gebäuden, Fahrzeugen,
Personal? Besser nicht, denn gescheiterte Projekte dieser Art gibt
es in Afrika weiß Gott genug. Denkbar ist aber eine Vernetzung der
jungen Leute untereinander, in einer Art Kooperative.
Zukunftsmusik!