Über das Projekt
Während der Corona Pandemie, wurde in vielen Schulen vom konventionellen Unterricht in den sogenannten ‘’Homeschooling’’ Unterricht gewechselt. Dabei sind die Schülerinnen und Schüler zu Hause auf eine funktionierende technische Infrastruktur in Form von einem Computer und ähnlichem angewiesen. Vor allem Kinder sozial schwacher Familien können unter solchen Umständen leiden und benachteiligt werden. Mit unserem Projekt sammeln wir Spenden, um genau diesen Familien unter die Arme zu greifen.
- Finanzierungszeitraum:
- 20.11.2020 - 09.02.2021
- Realisierungszeitraum:
- Januar 2021 - Dezember 2021
Woran denkt man als erstes, wenn man sich Gedanken über die Auswirkung des Corona Virus in Deutschland macht? Wirtschaftskrise? Gesundheitsrisiko? Maskenpflicht?
Bei einer repräsentativen Civey-Stichprobenbefragung vom 8 April 2020, an der 4.000 Menschen teilnahmen, gaben 56,8% der Befragten an, sich Sorgen um die gesamtwirtschaftliche Situation zu machen, 42,1% gaben an Sorgen zum Thema Ansteckungsgefahr zu haben und 22,7% gaben an sich Sorgen um den sozialen Zusammenhalt zu machen. Natürlich machen diese drei Faktoren nicht die 100 Prozent aus, zeigen aber deutlich worüber sich die Mehrzahl der Bürger Gedanken machen.
Doch wer genau macht sich während all dem Gedanken um die kleinsten unter uns? Während sich für alle das alltägliche Leben ändert, ändert es sich vor allem für Kinder. Da die Schulen zu Präventionszwecken geschlossen wurden, gibt es für Schülerinnen und Schüler keinen regulären Schulalltag mehr. Dabei fehlt den Kindern nicht nur die direkte Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer und das gemeinsame lernen, sondern auch das Pflegen sozialer Kontakte und der Kontakt zu gleichaltrigen Mitschülern und Freunden. Beim sogenannten ,,Homeschooling‘‘ bleiben die Schülerinnen und Schüler zuhause und erleben den Schulalltag entweder durch den eigenen Computerbildschirm oder erhalten nachträglich den Unterrichtsstoff. Dabei ist es nicht für alle Familien und Elternteile möglich ihren Kindern unbeschwerte Bildung, mit Hilfe von entsprechender Hardware oder mit unterstützendem Fachwissen, zu ermöglichen. Oft scheitert es nämlich schon an der Sprache oder an den Inhalten der Lernstoffe.
Vor allem Kinder sozial schwacher Familien und Kinder deren Eltern der deutschen Sprache nicht mächtig sind, können unter solchen Umständen leiden und benachteiligt werden. Nicht nur die Kinder, sondern auch die Elternteile dieser Familien stehen während dieser Corona-Krise vor großen Herausforderungen. Oft fehlen besonders in diesen Familien die finanziellen Mittel, um eine geeignete technische Infrastruktur für die Kinder zu schaffen, wodurch diese keinen Zugang zum Unterrichtsstoff haben und schnell den Anhang verlieren. Aufgrund der Ausgangsbeschränkung können sich diese Kinder außerdem auch nicht online mit ihren Freunden in Verbindung setzten, so wie es zum Beispiel einem selber möglich ist, und haben somit keine Möglichkeit sich mit gleichaltrigen auszutauschen. Die Ausgangsbeschränkung macht sich auch dann bemerkbar, wenn diese Kinder auf verschiedene Arten des betreuten Lernens verzichten müssen, wie zum Beispiel die Hausaufgabenbetreuung. Allein am Beispiel der Hausaufgaben wird deutlich, dass diese Schüler ohne die Unterstützung von außerhalb der Familie, nicht die gewünschten Leistungen der Schule erbringen oder umsetzen können.
Aus diesen Gründen, haben wir uns gefragt: Wo können wir selber helfen?
Wir können mithilfe unseres Projekts helfen. Im Rahmen dieses Projekts, haben wir es uns zu Aufgabe gemacht genau diesen Kindern zu helfen und sie zu unterstützen. Wir wollen ihnen unter die Arme greifen um ihnen weiterhin schulische Bildung zu ermöglich. Ihnen Halt und Sicherheit geben, nicht nur bei schulischen Aufgaben, sondern auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Besonders Kinder sollten in so einer schwierigen Zeit wie dieser eine Bezugsperson haben, mit der sie sich austauschen können, um ihre Fragen und Ängste an- und zu besprechen.
Hierfür haben wir uns an verschiedene, sozialengagierte Vereine gewendet und mit Familien in Verbindung treten zu können die genau dabei Hilfe benötigen. Die Schnittstelle zwischen den Studierenden und den finanziell benachteiligten Familien bildet der Verein "DEIN MÜNCHEN e.V.".
Um die Kinder dieser Familien Best möglichst unterstützen zu können, haben wir einen Aufruf für freiwillige Studierende, innerhalb der Macromedia, gestartet die sich als bereit erklären als Lernpate zu agieren. Durch eine solche Lernpatenschaft schaffen wir und die Paten einen enormen Mehrwert für die jungen Schülerinnen und Schüler, da sie so Hilfestellung und direktes Feedback zu ihren Aufgaben erhalten. Da es aufgrund der Ausgangsbeschränkung nicht möglich ist, diese Patenschaft außerhalb der eigenen vier Wände zu gestalten, stehen beide Parteien über Videochat miteinander in Verbindung.
Um überhaupt über Videochat kommunizieren zu können, benötigt man als Grundlage dieses ganzen Projektes eine funktionierende technische Infrastruktur in Form von einem Computer, Laptop und ähnlichem. Wie bereits erwähnt, ist das allerdings nicht jeder Familie möglich. Auch hier möchten wir unser Bestes tun und haben diesem Grund diese Crowdfunding Campagne gestartet. Mit dem gesammelten Geld wird für diese Kinder zusätzliche in Hardware. investiert. Sind erstmal Laptops, PCs, Tastaturen, etc. vorhanden, so kann die Verteilung der Laptops und PCs an die Familien veranlasst werden, sodass die Kinder ausreichend Zugang zu ihren Schulaufgaben erlangen und ebenfalls mit ihren Mitschülern in Kontakt treten können.
Mit diesem Projekt sollen primär Kinder sozial schwacher Familien erreicht werden, aber genauso die Familien und Eltern dieser. Da es oft diesen Familien an finanziellen Mitteln mangelt, können für die Kinder keine geeigneten technischen Infrastrukturen aufgebaut werden, wodurch das Lernen online ermöglicht werden könnte. Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, vor allem diese Kinder mit unserem Projekt zu erreichen. Wir sammeln zum einen Sachspenden in Form von Hardware (Laptops, Tablets, PCs) aber auch Geldspenden, mit welchen zusätzliche Hard- und Software angeschafft werden. Mit diesen Spenden möchten wir bedürftigen Kindern ein unbeschwertes Lernumfeld schaffen, indem der Zugang erleichtert wird und fehlende Technik keine Hürde darstellen sollte. Zusätzlich vermitteln wir Lernpaten, die die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess unterstützen.
,,Die Kinder von heute, sind die Zukunft von morgen.“ Doch wer soll diesen Kindern überhaupt die Chance dazu geben, ihr Potenzial auszuschöpfen, wenn nicht wir? Fehlende finanzielle Mittel, sollten in keinem Fall eine Hürde für die Entwicklung eines Kindes darstellen. Vor allem nicht im schulischen Bereich. Aus diesem Grund sind wir der Überzeugung, dass jeder einzelne dazu beitragen kann, diese Kinder und Familien besonders in einer so schwierigen Zeit wie dieser, zu unterstützen. Denn jedes Kind hat das Recht auf Bildung verdient.
Das gewonnene Geld wird in weitere Hard- und Software
investiert. Hardware in Form von Computer, Tablets, Tastaturen und
Mäuse. Software in Form von Betriebssystemen und Dienstprogramme.
Außerdem kann eine weitere Hürde zum Spenden genommen werden,
indem wir den Versand für die Spender übernehmen.
Bei einer Überfinanzierung wäre uns die Möglichkeit gegeben, in
unsere Webseite zu investieren, womit wir bessere Chancen hätten
in Kontakt mit anderen Firmen und Vereinen zu treten und diese von
unserem Konzept zu überzeugen. Zusätzlich würden wir ein
Postfach für die Sachspenden anlegen und könnten werbetechnisch
aufstocken, mithilfe von professionellen Flyern, Postern und
Bannern.
Wir sind vier Studentinnen der Hochschule Macromedia und haben
es uns im Rahmen unseres letzten Semesters zur Aufgabe gemacht
benachteiligte Familien und Kinder zu unterstützen, da wir die
Auswirkungen des Corona-Virus selber zu spüren bekommen haben.
Auch für uns hat sich der schulische Alltag geändert, wodurch wir
sehr stark auf unsere technischen Utensilien angewiesen waren.
Allein bei kleinsten technischen Problemen, zeigten sich
Auswirkungen auf unseren Lernprozess. Nicht nur unsere Motivation
und Konzentration litten darunter. Auch den Anhang durchgehend
nicht zu verlieren, war schwieriger als in den Semestern davor.
Ausgehend davon stellten wir uns die Frage, wie wäre es wohl wenn
wir nicht nur technische Probleme hätten, sondern erst gar keinen
Zugang? Erst dann wurde uns bewusst, dass vor allem Kinder sozial
schwacher Familien mit dieser Situation zu kämpfen haben müssen.
Nachdem wir uns mit verschiedenen Vereinen in Verbindung gesetzt
hatten, zeigte sich der große Bedarf nach Hardware für viele
Schülerinnen und Schüler, welche beim Wechsel vom konventionellen
Unterricht hin zum ''Homeschooling'' bereits den Anhang verpasst
hatten. Aus diesem Grund, haben wir aus eigener Kraft Sach- und
Geldspenden gesammelt um zumindest einpaar Familien unter die Arme
greifen zu können. Da wir noch am Anfang unseres Projektes stehen,
ist der Bedarf an Hardware für viele Kinder immer noch nicht
gedeckt. Deswegen möchten wir diesen Kindern über das
Crowdfunding der Münchner Bank die Aufmerksamkeit schenken die sie
verdienen.
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