Sticker „Stoppt Vergewaltigung"

Lowkick e.V.

Wir möchten uns als feministischer Selbstverteidigungsverein am jährlich am 25.11. stattfindenden internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen beteiligen – mit der Herstellung eines Stickers, mit dem Vergewaltigungs-Orte kenntlich gemacht werden können
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Über das Projekt

Wir haben eine Postkarte aus dem Jahr 2005 gefunden, deren Grundidee wir aufgreifen möchten und sie in etwas veränderter Form als Aufkleber neu drucken lassen und an viele Projekte, Beratungsstellen etc. zur Verteilung weitergeben. Es geht darum, mit dem Aufkleber bundesweit bzw. auch im deutschsprachigen Ausland Orte, an denen Frauen vergewaltigt wurden, kenntlich zu machen und zu solidarischem Handeln aufzurufen. [

Finanzierungszeitraum:
14.10.2022 - 06.12.2022
Realisierungszeitraum:
November 2022 bis März 2023
Worum geht es in diesem Projekt?

Bei dem Projekt geht es darum, vergewaltigten Frauen etwas anzubieten, womit sie aktiv werden und die Tat auf für sie unschädliche Art öffentlich machen können. Betroffene Frauen und/oder ihre Bezugspersonen können den Sticker als zumindest kleines Ventil für ihre Wut und Ohnmachtsgefühle nutzen, als einen Schritt, ihre verletzte Würde wiederherzustellen.

Wir möchten uns mit dem Sticker als feministischer Selbstverteidigungsverein am diesjährigen internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen beteiligen. Unsere Idee ist folgende:
Wir haben eine Postkarte aus dem Jahr 2005 gefunden, die ein von einer feministischen Künstlerin geschaffenes Denkmal gegen Vergewaltigung zeigt. Das Denkmal wurde 2005 von einer Gruppe von Frauen/Lesben im Viktoriapark in Berlin-Kreuzberg aufgestellt, Es weist auf eine dort geschehene Vergewaltigung hin, ruft zu solidarischem Widerstand von Frauen auf und steht dort bis heute. Wir möchten an die damalige Aktion anknüpfen.
Wir wollen einen großen Sticker machen, der explizit sagt: hier wurde eine Frau vergewaltigt und der Vergewaltigung als strukturelles Herrschaftsinstrument beschreibt sowie einen kleinen, der dazu aufruft sich gegen Gewalt gegen Frauen zur Wehr zu setzen. Es geht darum, mit dem großen Aufkleber Orte, an denen Frauen vergewaltigt wurden, kenntlich zu machen und mit beiden Aufklebern zu solidarischem Handeln aufzurufen.
Diese Kampagne soll breit angelegt sein und auch über social media verbreitet werden. Wir möchten andere Frauenprojekte dazu anregen die Kampagne zu teilen und den Sticker zu verbreiten.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

[iZiel ist es auf das Thema Vergewaltigung von Frauen aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass es ein aktuelles Thema ist, gegen das vielfältig Widerstand geleistet wird.
Vergewaltigung von Frauen findet nach wie vor häufig statt, auch heute noch und auch in einer Großstadt wie Berlin. Oft im Verborgenen, nachts und/oder im häuslichen Bereich. Die Frauen fühlen sich meist beschmutzt und gedemütigt. Vergewaltigung ist ein Herrschaftsinstrument, mit dem patriarchale Strukturen untermauert und die grundsätzliche Macht von Männern über Frauen erhalten werden soll. Auch deshalb ist sie eine Waffe in den verschiedenen Kriegen auf der Welt. Wir möchten Frauen dazu aufrufen, Orte der Vergewaltigung zu kennzeichnen und damit öffentlich zu machen. Nach wie vor gilt: Das Tabu brechen! Vergewaltigung ist keine Privatsache, sie geht alle an.
]

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Aktionen gegen Gewalt gegen Frauen sind leider immer noch notwendig. Die Sticker-Kampagne hilft als eine niedrigschwellige Aktion, das Thema aktuell zu halten. Relativ wenig Geld und Arbeit kann eine sehr große Wirkung erzielen. Frauen, die vergewaltigt wurden oder von Vergewaltigungen wissen, können Straßen, Plätze, Haustüren etc. kennzeichnen und so damit beginnen, den Ort umzudeuten, von einem Ort des Tabus in einen wieder selbst angeeigneten Ort.
Wenn diese Kampagne Resonanz bei vielen Frauen findet, kann deutlich sichtbar werden, dass Vergewaltigung kein privates Problem ist, sondern systemimmanent. Dass Vergewaltigung an jedem Ort passieren kann und es nur sehr wenige Schutzräume davor gibt. Aber eben auch, dass Frauen stark sind, sich gegen Gewalt wehren und nicht Schuld an der ihnen angetanen Gewalt sind.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit dem Geld können wir eine Grafikerin bezahlen, die die Sticker gestaltet. Wir möchten eine möglichst große Auflage der Sticker drucken lassen und an andere Frauenprojekte verschicken. Also Design – Druck – Porto plus Aufwandsentschädigung für die Organisation der Verschickung. Außerdem soll eine ehrenamtliche social- media-Beauftragte eine Aufwandsentschädigung erhalten, damit sie die Kampagne startet. Wenn wir mehr Geld zur Verfügung haben, lassen wir noch mehr Sticker drucken, vielleicht auch in anderen Sprachen.

Wer steht hinter dem Projekt?
Lowkick e.V.

Lowkick – Selbstverteidigung-Thai/Kickboxen für Frauen und Mädchen e.V. ist ein mittelgroßer Sportverein mit einem großen Angebot an Trainings für unsere ca. 600 Mitfrauen und Mädchen. Neben den Trainings fördern wir auch Projekte zur Gewaltprävention, um Frauen und Mädchen zu stärken. Der Sticker soll dazu beitragen, solidarisches Verhalten untereinander zu fördern.
https://www.lowkick-berlin.de/index.php/de/

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Impressum / Kontakt

Lowkick e.V.
Claudia Fingerhuth
Adalbertstr. 70A
10997 Berlin
Deutschland

Im Vorstand von Lowkick e.V.

Project-ID: 20341