Schüler für Tiere e.V. - Leben achten und schützen

Schüler für Tiere e.V.

Schüler für Tiere möchte Kinder & Jugendliche für einen respektvollen Umgang mit Tieren und ihrer Mitwelt sensibilisieren. Dies erfolgt in unseren diversen europaweiten SfT-Gruppen und durch Seminare s. https://mitweltschutz.de/
2.876 € finanziert
104 Unterstützer

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Alles zählt! Dieses Projekt erhält alle eingenommenen Mittel ab dem ersten Euro!

Über das Projekt

Auch "Schüler für Tiere e.V." konnte während der Coronaeinschränkungen alle Aktionen, Infostände, Flohmärkte und auch das geplante 6-tägige Mitweltpädagogenseminar nicht stattfinden lassen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf den Verein selbst, sondern auch an die ihm angegliederten Projekte wie In- und Auslandstierschutz, Aktionen für Obdachlose (z.B. Essen mit der "Gulaschkanone"), Helfen auf den Tierhöfen und natürlich die Schulung der Kinder & Jugendlichen.

Finanzierungszeitraum:
10.07.2020 - 09.08.2020
Realisierungszeitraum:
04.07.-04.08.2020
Worum geht es in diesem Projekt?

Natur-, Umwelt-, Tier- und Menschenschutz erweisen sich insbesondere als Teilbereiche eines ganzheitlichen Bildungsbegriffs, dem sich der Verein „Schüler für Tiere e.V.“ verpflichtet sieht. Unser Ziel besteht darin, ethische Fragen unseres Zusammenlebens in und mit der Natur sowie im Hinblick auf die mit ihr verbundenen begrenzten Ressourcen, mit Schülern und Lehrern gleichermaßen theoretisch und praktisch zu bearbeiten.

Das Erlernen von Achtsamkeit gegenüber unserer Mitwelt und das Verständnis von globalen Zusammenhängen durch die Auswirkungen unseres Handelns sind Schlüsselkompetenzen, die zur Bewältigung der Probleme von heute und morgen unbedingt vermittelt werden müssen!
Die Einsicht, dass eine „nachhaltige Entwicklung” eine ganz neue Herausforderung auch für das Bildungssystem darstellt verbreitet sich leider nur langsam. Für dieses überaus komplexe Thema reicht es nicht aus, ein paar zusätzliche Unterrichtsstunden zum Umwelt- und Naturschutz, Klimaschutz, Tierschutz, selbstverständlich auch Menschenschutz u.v.m. oder zur globalen Gerechtigkeit in den Lehrplan aufzunehmen.
Unserer Mitwelt gerecht zu werden, setzt Achtsamkeit und Mitgefühl voraus. Erst auf der Basis einer nicht nur kognitiven, sondern auch emotionalen, empathischen, sinnlichen Erfahrung von Mitwelt kann eine Motivation zu ihrem Schutz entstehen. Achtsamkeit und Mitgefühl sind wichtige Werte, die geweckt, geschult und gepflegt werden müssen. Der achtungsvolle Umgang der nachfolgenden Generationen miteinander und mit der Mitwelt ist eine wichtige Voraussetzung zur zukunftsfähigen Entwicklung unserer Gesellschaft und dieser Erde.

In den schulischen Richtlinien und Lehrplänen spielt das Thema MITWELT oft noch eine eher untergeordnete Rolle, obwohl eine intensive Behandlung der Thematik in einer Gesellschaft, in der nicht nur die Gewalt gegen Tiere, sondern auch die Gewalt gegen Menschen zunimmt, dringend erforderlich wäre.

Die Bildungsinitiative ACHTUNG MITWELT setzt sich dafür ein, Themen aus dem Bereich der MITWELT in die Bildungseinrichtungen einzubinden und verpflichtend zu behandeln.
Aus diesem Grund bietet die Bildungsinitiative in Deutschland eine Fortbildung für Pädagogen und Interessierte zu „Mitweltlehrern/innen“, welche die erworbenen Kenntnisse Kindern und Jugendlichen vermitteln sollen. Hier liegt eine unglaubliche Chance, die schnellstens wahrzunehmen ist. Wir haben so die Möglichkeit, den Mitweltgedanken flächendeckend zu verbreiten: Es gibt in Deutschland ca. 12 000 Schulen mit mehr als 10 Millionen Schülerinnen und Schüler.

Eingeladen sind alle, die dazu beitragen wollen, den Mitweltgedanken in die Schulen zu tragen und zu verbreiten:
- Pädagogen als zukünftige Mitwelt-Lehrer
- Studenten
- Referendare
- Erzieher
- pädagogische Fachkräfte
- Tierschützer in der Jugendarbeit

Die Referenten der Seminare sind langjährige Experten aus den verschiedensten Fachrichtungen, die sowohl die wissenschaftlichen Hintergründe als auch die didaktische Umsetzung der Themen präsentieren werden.

Themen der Seminare:
- Mensch-Tier-Beziehung und Schule – Analysen, Perspektiven und Beispiele aus der Praxis
- Die Bedeutung der Tiere für den Menschen: Eigenwert und „Nutz“-wert
- Die Auswirkungen unseres Lebensstils auf unsere Mitwelt und uns selbst
- Kinder und Tiere

Weitere Maßnahmen bzw. Umsetzung unserer Ziele:
- Öffentlichkeitsarbeit
- Entwicklung von Konzepten für die Aus- und Weiterbildung
- Entwicklung und Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien
- Gewinnung von Lehrern aller Schulformen, Erziehern, Sozialarbeitern und Sozialpädagogen,
- sowie von Mitarbeitern in der Ausbildung an Hochschulen und Fachhochschulen, Fachschulen und Seminaren für das Projekt
- Bereitstellung von Referenten
- Praktische Durchführung von Aus- und Weiterbildung von Pädagogen und Erziehern
- Erstellung einer Internet-Plattform zum Austausch von Information, Arbeitsmaterialien und Erfahrungen

Fazit:

Das Erlernen von Achtsamkeit gegenüber unserer Mitwelt und das Verständnis von globalen Zusammenhängen durch die Auswirkungen unseres Handelns sind Schlüsselkompetenzen, die zur Bewältigung der Probleme von heute und morgen unbedingt vermittelt werden müssen!

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?
  • Sensibilisierung für einen respektvollen Umgang mit Tieren und der Umwelt:


Gerade Kinder und Jugendliche verstehen sehr schnell, dass Tiere kluge und leidensfähige Mitlebewesen sind, die wie wir Menschen Glück, Freude, aber auch Angst und Schmerz empfinden. Das Projekt will durch die Vermittlung von Respekt und Mitgefühl gegenüber allen Lebewesen die Voraussetzungen für ein verständnisvolles Miteinander zwischen Mensch, Tier und Natur schaffen.

  • Aufklärung:


Aufklärung erfolgt über gegenseitige Abhängigkeiten in natürlichen Lebensgemeinschaften, in die wir Menschen eingebunden sind: Der Mensch kann ohne Natur nicht leben - die Natur ohne ihn sehr wohl!

  • Verständnis wecken


Es gilt, Verständnis zu wecken für die Notwendigkeit, mit allen Lebewesen und der Umwelt achtsam und mitfühlend umzugehen. Ein lebendiges Tier ist kein Kuscheltier oder Dekorationsgegenstand! Und unsere Erde gibt es nur einmal

  • Wissen bereitstellen und erfahrbar machen,


z. B. darüber zu informieren, über welche außergewöhnlichen Fähigkeiten und Sinneswahrnehmungen Tiere verfügen, die weit über die des Menschen hinausgehen, und wie Tiere uns helfen und heilen können.

  • Die Natur als unsere „Lehrmeisterin“ respektieren:


Hierzu zählt auch Dankbarkeit für den Reichtum an Ressourcen und Ideen, z. B. für technische Erfindungen, Nahrung, Heilmittel, Kleidung u.v.m.

  • Die Erkenntnis vermitteln,


dass wir als Nutznießer die Verpflichtung haben, Tiere artgerecht zu halten und zu behandeln und mit der Umwelt respektvoll umzugehen.

  • Medienerziehung,


z. B. die vielfältigen Möglichkeiten, sich zu engagieren und zu kommunizieren, kennenzulernen und zu erfahren.

  • Nachhaltiges Handeln:


Junge Menschen sollen lernen, wie sich das eigene Verhalten auf ihre Umwelt und künftige Generationen auswirkt. Sie sollen die Folgen ihres Handelns bedenken lernen.

Tier- und Mitweltschutz fördert die Sozialkompetenz

Dazu gehören Selbstwert- und Verantwortungsgefühl, Kritik- und Teamfähigkeit, Engagement, Mitgefühl, Achtung, Eigenverantwortung, Geduld sowie Interesse an Andersartigen.
Durch vielerlei Aktivitäten und Projekte wollen wir diese „Softskills” besonders bei Kindern und Jugendlichen fördern, denn unsere Gesellschaft braucht sensible Menschen, die sich mit Selbstvertrauen, Umsicht, Herz und Verstand für Schwächere (Lebewesen ohne Lobby) und ihre Umwelt einsetzen.
„Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere
als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet,
dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird,
desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden,
was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.“
(Theodor Heuss)

Dieses Zitat macht deutlich, wie wichtig das gewaltlose Zusammenleben zwischen Mensch, Umwelt und Tier für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Menschen, die gewalttätig sind (gegen Pflanzen, Tiere & Menschen), diese mutwillig verletzen oder gar töten, haben ein Defizit an sozialer Kompetenz. ExpertInnen sind sich darin einig, dass junge Menschen, die verletzen und töten, oft kein Mitgefühl gelernt haben, also die Fähigkeit, sich in die Lage und Gefühle anderer hineinzuversetzen. Fehlt das Mitgefühl, ist es leicht, Tiere oder andere Menschen zu „versachlichen“ und zu gefühllosen Maschinen zu degradieren. Kindern Freundlichkeit und Respekt gegenüber Lebewesen und ihrer Umwelt zu vermitteln, ist daher ein erster Schritt hin zu mehr Menschlichkeit und zur Gewaltprävention.

Denn:
„Unserer Mitwelt suchen wir in ihrem Eigenwert gerecht zu werden,
unserer Umwelt hingegen nur in ihrem Wert für uns und die Unseren.“

Prof. Dr. Klaus Michael Meyer-Abich

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Weil wir alles daran setzen müssen diesen wunderschönen Planeten zu retten!

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Coronabedingt sind leider unsere Aktionen wie Flohmärkte, Kuchenverkäufe, Infostände uvm. weggefallen, durch die wir unsere Projekte für Tier, Mensch & Natur finanzieren.

Ebenso mussten wir unserlang geplantes Mitweltseminar, welches mit 18 hochkaratigen Referent*innen aus ganz Deutschland besetzt war, absagen (s. www.mitweltschutz.de.

Hier ein winziger Auszug unserer Arbeit bzw. Projekte…

Aktiv für Tiere:

  • Wir kümmern uns um viele verletzte & ausgesetzte Tiere, die wir finden oder die uns gebracht werden
  • Aktive Tierschutzarbeit: Tierheimtiere pflegen und hegen
  • Futterspenden für bedürftige Menschen mit Tieren im In- und Ausland
  • Decken, Mäntel etc. für Hunde von Obdachlosen in Karlsruhe und Umland
  • Unterstützung vieler Tierschutzorganisationen bundes- und weltweit
  • Finanzierung & Sachspenden verschiedenster Lebenshöfe in Deutschland
  • Finanzielle Unterstützung des Tierheims „das 7. Leben“ in Sibirien
  • Strohlieferungen für den Winter ins größte Tierheim der Welt in Rumänien
  • Finanzierung von Kastrationen und Operationen im In- und Ausland
  • Erstellung von rumänischem Schulmaterial
  • Erstellung einer Materialkiste „Hund“ für Schulen
  • Unterstützung privater Wildtierauffangstation
  • Basteln von Vogelfutterglocken
  • Bauen von Hummel-, Bienen- und Insektenhotels
  • Helfen bei Amphibienwanderungen – Umsetzen der Tiere in Kooperation mit NABU
  • Jährliche Lichteraktion für Animals Angels und die Tiere auf Tiertransporten
  • …und vieles mehr

Aktiv für Menschen:

  • Jährliche Sammlung von (Winter)sachspenden für Obdachlose z.B. in Karlsruhe
  • Unterstützung der Suppenküche in Landau
  • • Kastrationen, OPs und Futter für Tiere hilfsbedürftiger Familien in Deutschland
  • 6 Millionen „Deckel gegen Polio“ = 12.000 Impfungen gegen Polio
  • 2000 Brillen gesammelt für Afrika mit LIONS
  • Fast 70 Sachspendentransporte nach Rumänien
  • Unterstützung von ca. 100 Familien im größten Tierheim der Welt
  • Sachspenden für Familien & Waisenhäuser in Bulgarien
  • Sachspenden für Obdachlose in der Ukraine
  • Sammlung von mind. 800 „gefüllten“ Schulranzen für Kinder in Rumänien
  • 15 neue PCs, Drucker usw. für rumänische Schulen
  • Erstellung Tierschutzmaterial in Deutsch, Rumänisch, Französisch und Englisch
  • Schuhe für 500 Kinder eines ganzen Dorfes in Kenia
  • Schneidern von Mützen und Schals für die Kinderkrebsstation in Karlsruhe
  • Nähen von Stoff-Masken in der Coronakrise
  • …und vieles mehr

Aktiv für die Umwelt:

  • Regelmäßige Müllsammelaktionen vor Ort
  • Sammlung von „Deckel gegen Polio“, d.h. weniger Plastik in der Umwelt/im Meer
  • Durch 2000 Brillen für Afrika werden bei uns


40 Bäume gepflanzt

  • Information und Infostände zum Thema „Nachhaltigkeit“ z.B. virtuelles Wasser, Handy, Müll im Meer, Plastik uvm.
  • Regelmäßige Teilnahme am Tag zur Nachhaltigkeit
  • Up-Cycling Aus alt mach neu. Wegschmeißen ist Plan B.: aus alten bzw. gebrauchten Dingen z.B. Geldbeutel aus Tetra Pak basteln
  • Stofftaschen bemalen – statt Plastiktüten
  • Flohmärkte durchführen
  • …und vieles mehr

Fazit:

Ernährung: Nachhaltigkeit beim Essen, regional und saisonal sowie vegan kochen z.B. in der Schule.

Konsum: Wie konsumiere ich, um einen kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen? (Einkaufen mit Bedacht, Müllvermeidung, Handys möglichst lange nutzen etc.)

Wer steht hinter dem Projekt?
Schüler für Tiere e.V.

Eine Vielzahl an ehrenamtlichen Helfern, viele tolle Kinder & Jugendliche und deren Familien.

Und natürlich all unsere Fans & Unterstützer!

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Impressum / Kontakt

Schüler für Tiere e.V.
Sabine Luppert
Untere Hauptstraße 6
76863 Herxheim
Deutschland

Registergericht: Amtsgericht Landau
– Registernummer: VR 30175

Project-ID: 14335