Über das Projekt
Der umgebaute Personenzug beherbergt multifunktionale Kinosäle in denen eine Geschichte über die Entwicklung und Folgen einer Nikotin-, Alkohol- und Drogensucht erzählt wird. Dabei wird den Besuchern Gelegenheit gegeben, selbst Entscheidungen zu treffen und Konsequenzen für das eigene Leben zu erkennen – über Spaß & Leichtsinn, die Gefahr von Abhängigkeit & Kontrollverlust, bis zu Kriminalität & körperlichem Verfall.
- Finanzierungszeitraum:
- 22.08.2023 - 07.12.2023
- Realisierungszeitraum:
- Herbst 2024
Interaktive Drogenprävention für Jugendliche und junge
Erwachsene.
Der 165 Meter lange und rund 300 Tonnen schwere Zug beherbergt
mehrere multifunktionale, nahezu unglaublich gestaltete Kinosäle,
die die Besucher in den Bann der Handlung ziehen, in eine
Geschichte über die Ursprünge, Entwicklung und Folgen einer
Nikotin-, Alkohol- und Drogensucht. Innovativ, einzigartig,
interaktiv – so wird der „Revolution Train“ beschrieben, in
dem die Gäste auch Mitwirkende sind und ganz aus der Nähe die
Gefahren von Suchtmittelkonsum erleben. Die jungen Leute verfolgen
hier die Erlebnisse von Altersgenossen, die in unterschiedlicher
Form Kontakt mit Suchtmitteln haben. Alltägliche und besondere
Situationen werden durchgespielt – in einer Bar, bei einem
Autounfall, in einer verwahrlosten Wohnung von Drogenabhängigen
oder in einer Zelle im Gefängnis. Im „Revolution Train“ wird
nicht der sprichwörtliche pädagogische Zeigefinder erhoben,
sondern den Gästen anhand der Situationen Gelegenheit gegeben,
selbst Entscheidungen zu treffen und Konsequenzen für das eigene
Leben zu erkennen – über Spaß und Leichtsinn, die Gefahr von
Abhängigkeit und Kontrollverlust, bis zu Kriminalität und
körperlichem Verfall.
Entwickelt wurde der Anti-Drogen-Zug „Revolution Train“ vom
Stiftungsfond Neues Tschechien und dessen Gründer Pavel Tuma.
Durchführung:
• Die Führungen durch den Zug erfolgen durch ortsansässige
Moderatoren, die entsprechend ausgebildet wurden
• Führung von Schulklassen durch den Zug (8:00 bis 15:00
Uhr)
• bis 350 Personen pro Tag
• Führung von interessierten Erwachsenen und Kindern ab 12
Jahren in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten
3 Tage Drogenprävention der besonderen Art für Schülerinnen
und Schüler
• der Gymnasien in Großröhrsdorf und Radeberg
• der Oberschulen in Großröhrsdorf und Pulsnitz
• Ein wichtiger Aspekt des Präventionsprogramms ist seine
Komplexität. Die Arbeit mit der Zielgruppe endet nicht mit dem
Besuch des Zuges. Mit einem gewissen zeitlichen Abstand wird das
Programm fortgeführt, indem unsere Moderator*innen die
Schüler*innen in ihren Schulen besuchen und mit ihnen über Themen
im Zusammenhang mit der im Zug erlebten Geschichte diskutieren.
• Rund um den Zug gibt es ein Rahmenprogramm zum Thema
Drogenprävention, gesunde Lebensweise, Hilfsangebote
• Im Rahmen des Projekts wurden und werden jeweils anonyme Daten
der Besucher gesammelt, die dazu beitragen, den Konsum von Alkohol,
Zigaretten und illegalen Drogen in der Region darzustellen, um
maßgeschneiderte Konzepte für die lokale Suchtprävention zu
entwerfen und die Aufklärung fortsetzen zu können
Es geht um die Gesundheit und das Leben unserer Kinder!
Die steigenden Zahlen rauchender Schülerinnen und Schüler und die
bevorstehende Cannabis Legalisierung erfordern dringend eine
Intensivierung und Unterstützung der bestehenden Drogen
Prävention an den Schulen
Die Kosten für einen Stand Tag des Zuges betragen
• 10.650 Euro
Der Zug soll 2024 für drei Tage nach Radeberg geholt werden.
Das bedeutet eine Projektsumme in Höhe von 31.950 Euro.
Damit hätten knapp 1000 Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit den Zug zu besuchen.
Sollte mehr Geld gesammelt werden, besteht die Möglichkeit, einen
weiteren Stand Tag des Zuges zu finanzieren.
Geplant ist auch, dass Projekt alle zwei bis drei Jahre zu
wiederholen, so dass zusätzliche Gelder bereits für die
Realisierung des Projektes im Jahr 2026/2027 verwendet werden
können.
Der Förderverein des Ferdinand-Sauerbruch Gymnasiums.
Initiiert wurde das Projekt durch das Vereinsmitglied Frau Dr.
Marlen v. Wolffersdorff und der Vereinsvorsitzenden Sabine Marz
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