Leider hat sich die Situation in der von Corona stark betroffenen Region um Olongapo auf den Philippinen in den vergangenen Monaten kaum verbessert. Deshalb haben die Behörden angeordnet, dass Schulungen bis mindestens Jahresende nur digital stattfinden können. Da ein digitales Format bei unseren Schneider-Ausbildungen leider nicht praktikabel ist, müssen wir auch unser Ausbildungsprogramm bis mindestens Jahresende pausieren. Die Mitarbeitenden unserer Partnerorganisation vor Ort nutzen die Zeit und die vorhandenen Materialien aber weiterhin, um dringend benötigte Schutzkleidung für Krankenhäuser sowie Masken herzustellen, die dann gespendet werden.

Eure Spenden gehen dabei selbstverständlich nicht verloren: Sobald wir wieder Auszubildende in unserem Näh-Center begrüßen können, wird Eure Spende verwendet, um einem Menschen ein besseres und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und ihr erhaltet dann, wie versprochen, eine persönliche Dankeskarte von "eurem" Teilnehmer.

Die Angst vor COVID-19 und der Schutz der philippinischen Bevölkerung hat dazu geführt, dass Präsident Duterte eine strikte Ausgangssperre über das Land verhängt hat. Dies beeinflusst auch die Arbeit unserer philippinischen Partnerorganisation Project Life Subic, die als besonders zertifizierte Ausbildungsstätte die über Viele Schaffen Mehr geförderten Ausbildungen zu industriellen Näherinnen und Nähern durchführt. Nur wenige Tage vor der Abschlussfeier musste der letzte Kurs jedoch aufgrund der Ausgangssperre pausiert werden und alle Teilnehmenden wurden nach Hause geschickt. Dennoch spielt das Project Life Subic Nähcenter gerade jetzt eine wichtige Rolle in Olongapo: Im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19 stellt das Team dort jetzt dringend benötigte Schutzkleidung her. 
Um das medizinische Personal besser schützen zu können, fragte ein befreundeter Arzt die Projektleiterin von Project Life Subic, ob das Team Schutzmasken und –kleidung herstellen könne. Inzwischen bekam das Team weitere Anfragen von Krankenhäusern, Polizei und Marine-Reservisten, die Hilfsgüter in den Armenvierteln rund um Olongapo verteilen. 

Das aus 8 Personen bestehende Team schafft 16 komplette Sets Schutzkleidung pro Tag zusätzlich zu einer großen Anzahl Gesichtsmasken. Besonders freuen wir uns über die Näherinnen Azenith und Ariel, Absolventinnen eines früheren Nähkurses. Wir sind begeistert darüber, dass die beiden, deren Ausbildung mithilfe von Viele Schaffen Mehr finanziert wurde, so engagiert und ausdauernd mitarbeiten. Und natürlich freuen wir uns, dass GMI durch die spendenfinanzierte Unterstützung des Nähcenters dazu beiträgt, medizinisches Personal, Polizei und andere Hilfskräfte auf den Philippinen vor COVID-19 zu schützen.

Wir halten euch über die weitere Entwicklung in Olongapo auf dem Laufenden.

Wir haben es geschafft! Herzlichen Dank für deine Unterstützung. 75 Fans hatten wir benötigt, um unser Crowdfunding-Projekt bei "Viele schaffen mehr" starten zu können. 83 Personen haben sich als Fan unseres Projektes registriert! Die Raiffeisenbank hat unser Projekt freigeschaltet.
Hilf uns, unser Ziel zu erreichen und im kommenden Jahr 60 Ausbildungen finanzieren und damit 60 Familien eine bessere Zukunft ermöglichen zu können. Erzähle deinen Freunden und Bekannten von unserem Projekt, denn jede noch so kleine Spende zählt. Das Besondere dabei: Schon ab einer Spende von 50 € erhält der bzw. die Spendende eine Danke-Karte der unterstützten Person.