Über das Projekt
Begleitet von der Frankfurter Volksbank Rhein/Main eG: Kinder feiern. Viele, die in ihrem Alltag Sportvereine nicht kennen. Grund: soziale Situation oder körperliche, geistige, psychische Beeinträchtigungen Das Programm aktiviert Kinder mit ihren Bedürfnissen und Talenten, die selbst entscheiden. Inklusion pur.
- Realisierungszeitraum:
- 16.12.2023
- Finanzierungssumme:
- 0 €
In unserem Verein ist Inklusion und Integration ebenso wie
Kinderschutz ein zentrales Thema. Integration von Kindern mit
Einschränkungen beginnt mit der Erfahrung von Wertschätzung und
Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, wie in unseren
Kindergruppen „Toki“ (Tolle Kinder)
Kinderschutz ist mehr als Abwehr von Gefährdung. Kinder sollen
befähigt werden, sich zurecht zu finden, sich gegen Übergriffe
aller Art zu wehren oder wirksame Hilfe zu holen. Stichworte
„Kinder stark machen“. Dafür führen wir
Selbstbehauptungstrainings durch. Mit allen Angeboten erreichen wir
Kinder, die gerne in Vereinen aktiv sind. Daher die Idee der
Kinderschutzbeauftragten Hannah Sahm: Ein Fest für Kinder, die
meist außerhalb stehen. Kinder in sozial schwierigen Situationen,
Kinder mit Fluchterfahrung, Kinder mit körperlichen und geistigen
Einschränkungen.
Ein Tag der Freude, neuer Erfahrungen von Möglichkeiten und
eigenen Fähigkeiten und das Erlebnis uneingeschränkter Akzeptanz.
150 Kinder kamen, 5 bis 14 Jahre alt. Die meisten fremd im Umfeld
Sporthalle. Aus Rodgau oder weiterem Umkreis. Ein Erfahrungsraum
wurde geschaffen, in dem Vorbehalte oder gar Berührungsängste
schwanden, der neue Chancen eröffnet und Lust auf weitere Kontakte
brachte. Gleichzeitig eine Praxisübung für unsere Helferinnen und
Helfer. Ein Team von 50 ehrenamtliche Engagierten half, den Tag zu
gestalten. Bei einigen Kindern kamen die ihnen vertrauten
Betreuungspersonen mit.
Die Halle bebte. Es wurde ein Programm eines Teams umgesetzt
(Vivien Werner, Carina Werner, Dr. Christine Schmidt, Selina
Beavers, Hannah Sahm). Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen
und Talenten sollten Freude an der Beteiligung haben und zu
positiven Erfahrungen kommen. In den abwechslungsreichen und
professionellen Workshops wie Capoeira, Singen, Tanzen, Basteln,
Basketball und Jonglage konnten die Kinder ihre Kreativität
entfalten und sich mit Freude bewegen. Am Ende des Tages durfte
jeder und jede mit Spaß daran, etwas auf der großen Bühne
präsentieren.
Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch von Tom Belz. Er hat mit 8
Jahren ein Bein aufgrund von Knochenmarkkrebs verloren. Aufgeben
war für ihn nie eine Option und somit hat er einbeinig den
Kilimandscharo erklommen. Sein Kinderbuch „Kleiner Löwe –
großer Mut“ schildert seine persönliche Geschichte. Dieses
präsentierte er mit Bilderbuchkino. Ihm gelang es, sein Publikum
mit einer beeindruckenden Geschichte über Mut, Stärke und
Inklusion zu faszinieren. Stille im Saal. Danach beantwortete er
die vielen Fragen.
Wer eine Pause vom Trubel brauchte, fand sie im Entspannungsraum.
Hier wurden Brettspiele gespielt und Geschichten erzählt.
Als kulinarisches Highlight hat ein Restaurant ein Mittagessen
gesponsert. Obst und Plätzchenspenden kamen von einem Großmarkt
und einem Cafe.
Zu den Kosten des Tages gab es finanzielle Zuwendungen von privaten
Sponsoren und Integration durch Sport (DOSB).
Zielgruppe sind Kinder in sozial schwierigen Situationen, Kinder mit Fluchterfahrung, Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, von denen viele keine Erfahrungen mit Sportvereinen haben. Zusammen mit Kindern, die in unserem Verein in Sportgruppen gefördert werden.
Handlungsziele
• Zielgruppe mit unserer Einladung erreichen:
Kooperationspartner einbinden: Stadtverwaltung,
Flüchtlingshilfe, Verein Gemeinsam
mit Behinderten auch Haus Emanuel (Wohngruppe)
• Organisatorische Voraussetzungen für die Aufnahme und
Versorgung der Kinder schaffen:
Dienste für Küche und Abläufe im Haus, Transport
• Sicherheit der Kinder gewährleisten:
Dienste für Fluraufsicht, Unterstützung in den Gruppen und im
Saal
• Workshops vorbereiten für Sport, Kreativangebote und
Ruheraum:
Übungsleiterinnen und Übungsleiter einbinden, weitere
Übungsleitungen verpflichten
• Bei Kindern mit Einschränkungen prüfen, ob sie in der
Großgruppe zurechtkommen:
Hinreichende Betreuung bis hin zu 1 zu 1sicherstellen.
Zusammenarbeit mit den Eltern, Betreuern im Haus Emanuel und ÜL
der eigenen Fördergruppen. Kinder, die erkennbar überfordert
sind, nicht einladen. Mit Eltern Rückrufmöglichkeit
vereinbaren.
• Projekt bekannt machen:
Pressearbeit, Fotos, Internet
• Kosten für den Verein geringhalten:
Sponsorensuche, Zuschussmöglichkeiten
Wirkungsziele
• Kinder innerlich ankommen lassen. Vertrauen finden und
Interesse wecken:
Eingangssituation gestalten, persönliche Begrüßung, Großgruppe
im Saal ansprechen und mit Akteuren bekannt machen. Beziehungen
aufnehmen. Haus, Abläufe und Angebot vorstellen.
• Kinder dabei unterstützen, autonome Entscheidungen für ihre
kommenden Aktivitäten zu treffen:
Offene und lockere Gestaltung der Auswahlphase, ansprechende
Vorstellung der Workshops und ihre Leitungen, Kinder als Personen
im Blick haben, ansprechen.
• Kinder in den Workshops mit den Aktivitäten vertraut machen,
lernen durch Tun. Anforderungen sollen Spaß machen. Mut und
Erfolgserlebnisse fördern. Jedes Kind wird als Person
wahrgenommen:
Erfahrene Übungsleitungen mit helfenden Personen
• Kinder sollen sich mit Halle und Sporträumen, Geräten,
vertraut machen und sie sich als Möglichkeiten für Aktivitäten
aneignen:
Vorbereitung der Übungsräume, erforderliches Material
bereitstellen (und nicht mehr)
• Überforderungen vermeiden:
Betreuter Ruhebereich, bei eintretenden Überforderungen mit Eltern
Abholung vereinbaren, gutes Essen in angenehmen Rahmen.
• Kinder sind am Ende des Tages froh und zufrieden mit ihren
Erfahrungen. Sie haben einen Sportverein als Ort der Freude und
guter Handlungsmöglichkeiten erfahren:
Gemeinschaftserlebnisse zum Abschluss, Dialoge, Gestaltung
Abschied
• Kinder sollen nicht spezifisch für unseren Verein geworben
werden. Aber es soll klar sein, dass sie bei uns willkommen
sind:
Schnuppern in unseren Kindergruppen. Bei finanziellen Problemen
Hilfe bei Beantragung Teilhabepaket,
Hinter dem Projekt steht der ganze Verein, was sich schon an der
Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ablesen lässt. 50
Personen, die vor und während des Veranstaltungstages aktiv
waren.
Organisation durch die Kinderschutzbeauftragte Hannah Sahm und ihr
Organisationsteam, welches Erfahrungen gewonnen hat durch die
Organisation der integrativen Erlebniswochen in den
Sommerferien.
Beteiligte Einheiten im Verein waren die Kinderschutzbeauftragten
und ihr Team. Der Jugendvorstand und das Sportteam und alle
Übungsleiterinnen und Übungsleiter.
Kooperationspartner waren die Stadt Rodgau, Verein Gemeinsam mit
Behinderten einschließlich der Wohngruppe Haus Emanuel in Rodgau,
Personen in der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe.
Beratung: Landessportjugend Hessen
Förderung: Integration durch Sport (DOSB).
Sponsoring: Gaststättenbetriebe, Einkaufszentrum und Private.
Weitersagen und merken
Teilen Sie dieses Projekt mit Freunden, Verwandten und Bekannten. Damit leisten Sie neben Ihrer finanziellen Unterstützung einen wichtigen Beitrag zum Erfolg.
Wenn Sie das Projekt auf Ihrer eigenen Website einbinden und bewerben möchten, nutzen Sie einfach den angezeigten Code, der über das Link-Symbol bereitgestellt wird.
Wenn Sie die Social Media Buttons anklicken, werden Informationen zu Ihrem Nutzerverhalten an die Diensteanbieter übertragen und dort ggf. gespeichert.