Fotodokumentation Psychiatrie Haar II Mit anderen Augen

Münchner Bündnis gegen Depression e.V.

Fotografische Dokumentation der ehemaligen Gebäude und Stationen der Psychiatrie Haar sowie Ausstellung der Fotos
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Über das Projekt

Fotodokumentation von ehemaligen Gebäuden und Stationen der Psychiatrie Haar. Das Projekt von Studierenden der Fotografie an der Fakultät für Design der Hochschule München hat zum Ziel, die Veränderungen der ehemaligen Gebäude (Wirtschaftsgebäude und Psychiatriestationen) sichtbar und der Öffentlichkeit in einer Ausstellung zugänglich zu machen.

Finanzierungszeitraum:
08.12.2021 - 18.03.2022
Realisierungszeitraum:
Frühjahr 2022
Worum geht es in diesem Projekt?

Das Projekt von Studierenden der Fotografie an der Fakultät für Design der Hochschule München hat zum Ziel, die Veränderungen der ehemaligen Gebäude (Wirtschaftsgebäude und Psychiatriestationen) sichtbar und der Öffentlichkeit in einer Ausstellung zugänglich zu machen.

Die Gebäude auf dem früheren Parkgelände des Isar-Amper-Klinikums München-Ost werden seit 2017 nicht mehr genutzt. Daraufhin wurde damit begonnen, die historischen Klinikgebäude zu Wohngebäuden in einem Jugendstilpark zu verwandeln.
Durch die Umgestaltung der zwar denkmalgeschützten Pavillonbauten der Klinik in luxuriöse Appartements und große Wohnungen für rd. 2000 Menschen wird dennoch eine völlig neue Atmosphäre auf dem Gelände entstehen und es ist auch absehbar, dass der ursprüngliche Zweck der Gebäude in Vergessenheit gerät.

So entstand die Idee, die leerstehenden Gebäude (Architektur und Innenansichten) fotografisch zu dokumentieren, um die Erinnerung an die Geschichte des um 1910 entstandenen Psychiatriegeländes zu bewahren.
Die Fotodokumentation ist von öffentlichem Interesse und von Bedeutung, da um 1900 mit Einrichtungen wie der Heil- und Pflegeanstalt Haar und ihren neuen Therapieformen eine Wende eingetreten ist, die für einen humanen Umgang mit psychisch Kranken stand, ein Ansatz, der in der Nazi-Zeit besonders in Haar ins Gegenteil, nämlich Deportation bzw. Verhungernlassen der Patienten, umgeschlagen ist.

Fünf Studierende der Fotografie haben im Sommersemester 2021 die Idee für das Fotoprojekt aufgegriffen und im Zeitraum Juli/August 2021 Aufnahmen von den leerstehenden Gebäuden gemacht. Dabei stellten die Studierenden ihr fotografisches Können ebenso unter Beweis wie auch einen sensiblen Umgang mit dem Thema Psychiatrie.

Um das Ergebnis dieser umfangreichen fotografischen Arbeit auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist geplant, in der ersten Jahreshälfte 2022 eine Ausstellung im Kleinen Theater Haar durchzuführen.
Durch diese Dokumentation bleibt die Erinnerung sowohl an die ehemalige Psychiatrie als auch der Prozess der Transformation von Krankenstationen in Wohnungen bewahrt.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel ist die Dokumentation und fotografische Bewahrung der um 1910 entstandenen Psychiatriegebäude.
Die Fotografien sollen einen Einblick in das Leben und Arbeiten in der Psychiatrie geben und Verständnis für die Situation von psychisch Kranken wecken.
Angesprochen werden sollen Menschen mit Interesse an Fotografie, Kunst sowie an der Architektur des Jugendstils, darüber hinaus (ehemalige) Patient*innen, Mitarbeiter*innen und Menschen mit Interesse an psychischer Gesundheit.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Geschichtsbewusstsein fördern, Erinnerung an ehemalige Psychiatrie bewahren, Dokumentation Psychiatrie im Wandel der Zeit, Verständnis bzgl. psychischer Erkrankungen.

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Gestaltung einer Ausstellung mit dazugehöriger Veranstaltung(en), sinnvolle Ergänzung und Erweiterung der Ausstellung bei Überfinanzierung.

Wer steht hinter dem Projekt?
Münchner Bündnis gegen Depression e.V.

Dr. Andreas Belwe, Dozent an der Fakultät für Design an der Hochschule München, in Zusammenarbeit mit dem Münchner Bündnis gegen Depression e.V.

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Impressum / Kontakt

Münchner Bündnis gegen Depression e.V.
Prof. Dr. Peter Brieger
Luisenstraße 43
80333 München
Deutschland

Das Ziel des Münchner Bündnis gegen Depression e.V. ist, Depression zu einem öffentlichen Thema zu machen und die Versorgung depressiv erkrankter Münchner Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Project-ID: 17307