Bei der Behandlung von Blutkrebs sind die Kinderkrebsstationen
der Kliniken auf externe Unterstützung
angewiesen. Die Krankenversicherungen übernehmen die
notwendige medizinische Behandlung. Darüber hinaus fehlen schlicht
die Mittel, um den Kindern Angebote für Freude und Ablenkung vom
Klinikalltag machen zu können.
Deshalb unterstützen wir mit bedarfsgerechter
Hilfe vor Ort. Einige Beispiele:
- Passend zum Herbst spenden wir Sets aus handgemachten
Mützen und Schals an Kinderkrebsstationen, damit
sich die Kinder, die wegen der Chemotherapie ihre Haare verloren
haben, vor den frischen Temperaturen schützen
können.
- Damit die kleinen Patienten auf andere Gedanken kommen,
bezuschussen wir Aktivitäten in den Kliniken wie
kleine Feste, Ergotherapie oder Clownsbesuche.
- Als wenn die Erkrankung nicht schon Belastung genug wäre,
müssen sich die Betroffenen auch noch durch Formulare, Anträge
und Beratungsgespräche kämpfen. Wir nehmen die Familien
bei Bedarf an die Hand und helfen mit unserer Erfahrung,
einen Weg durch diesen Dschungel zu finden.
Für viele der kleinen Blutkrebs-Patienten ist eine
Stammzelltransplantation die einzige Hoffnung auf eine
zweite Lebenschance. Derzeit kann aber immer noch für
einen von zehn Patienten kein passender Spender
gefunden werden. Um die Chance zu verbessern, einen Spender für
den Patienten zu finden, müssen sich mehr Menschen als
Stammzellspender in der weltweiten Datenbank registrieren
lassen.
Daher ist die Aufklärung zur Stammzellspende
in Kindergärten, Schulen, Unternehmen und bei Veranstaltungen und
die Durchführung von Typisierungsaktionen, um
neue Stammzellspender zu gewinnen, durch unsere Initiative
„Blutkrebshilfe OWL“ lebenswichtig. Wir halten unsere Kosten so
gering wie möglich: unser Einsatz ist vollständig ehrenamtlich.
Dennoch fallen Kosten an (wie bspw. Laborkosten von 35 € für
jede neue Stammzellspender-Registrierung, also 3.500 € je 100
Registrierungen), die wir selbst aufbringen müssen - sie
werden nicht von öffentlichen Stellen getragen.