"Gemeinsam für Nienborg: Die Renaissance von Burgtor und Burgschänke"

Der Trägerverein „Landesburg Nienborg e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das denkmalgeschützte Burgtor und die angrenzende Burgschänke auf der ehemaligen Ringburganlage Nienborg für die Öffentlichkeit nutzbar und die Geschichte der ehemaligen Landesburg erlebbar zu machen.
Seit September 2020 laufen die Detailplanungen. Da es sich in dem Bereich um eine historische Stätte handelt, auf der seit mehr als 800 Jahren eine Besiedlung stattgefunden hat, wurden die Archäologen des LWL seit Beginn involviert. Von Juni 2021 bis April 2022 fanden archäologische Untersuchungen statt. Hierbei wurden die Fundamente des ehemaligen Burgturmes aus dem 14. Jahrhundert, auf denen Teile der Burgschänke errichtet wurden, und die Burgmauer aus dem 13. Jahrhundert freigelegt.
Bedingt durch die Funde und die äußerst schlechte Bausubstanz ist ein Erhalt der Burgschänke nicht möglich. Ein Ersatzneubau an gleicher Stelle ist vorgesehen. Das durch die archäologischen Grabungen deutlich vergrößerte Kellergeschoss soll dabei erhalten und saniert werden. Die historischen Mauern im Kellergeschoss sollen von erlebbar gemacht werden. Historische Sandsteinfassaden bleiben nach Möglichkeit erhalten.
Durch den tlw. Neubau wird die spätere Nutzbarkeit des Gebäudes, sowohl als Begegnungsstätte für die Vereine, Verbände und Organisationen, als auch als Erlebnisort für die Burggeschichte nachhaltig verbessert. Die Geschichte der Burg und des Ortes Nienborg werden präsentiert. Es werden zudem endlich größere Räumlichkeiten in Nienborg geschaffen, in denen die Vereine ihren Aktivitäten nachgehen können. Von der Schützenversammlung über Sportangebote bis hin zu Proben des Musikvereins oder der Chöre sowie dem klassischen Beerdigungskaffee sind viele Aktivitäten realisierbar, für die es leider bisher keine geeigneten Räumlichkeiten gibt.
Zur Erlebbarmachung der Burggeschichte wurde die Erstellung eines pädagogischen Konzeptes ausgeschrieben und an das Fachbüro Dr. Hermanns aus Münster vergeben. Didaktisch vorgesehen ist eine Symbiose aus modernen Präsentationstechniken und historischen Artefakten sowie eine innovative Wechselwirkung aus einer Nutzung der Räumlichkeiten für historische Besichtigungen sowie einer zeitgenössischen Belebung durch die Vereine, Verbände und Institutionen.
Durch die archäologischen Funde sind neue Erkenntnisse über die Anordnung der Gebäude am Burgtor entstanden. Wir stehen in einem engen Austausch mit den Archäologen als auch mit dem Ortshistoriker, Josef Wermert, der durch diese Erkenntnisse Teile der Burggeschichte bzw. des Burgmodells neu überdenken wird.
Zur Realisierung des Projektes hat das Land NRW aus dem Heimatförderprogramm „Heimat-Zeugnis“ 1,5 Mio. € Fördermittel zur Verfügung gestellt. Zudem unterstützen die Gemeinde und der Alteigentümer das Projekt mit jeweils rd. 300.000 €. Durch die NRW Stiftung kommen weitere 250.000 € hinzu, die durch das Crowdfunding auf 300.000 € erhöht werden können.

Mit der Realisierung des Projektes wird ein neuer zentraler Treffpunkt für die Bevölkerung, Vereine & Verbände, Besucher der Landesmusikakademie sowie Touristen auf der Burg in Nienborg entstehen.
Den Vereinen fehlen seit Jahren größere Räumlichkeiten, in denen sie ihre vielfältigen kulturellen und sportlichen Angebote durchführen können. Durch das Kneipensterben in den letzten 15 Jahren sind die Möglichkeiten zur Nutzung größerer Säle in Nienborg stark eingeschränkt. Schützenversammlungen, Generalversammlungen, Proben des Musikvereins oder der Chöre waren nur beengt und mit großem Aufwand realisierbar.
Viele gewünschte Angebote aus den Bereichen Sport und Kultur sind aufgrund fehlender Räumlichkeiten in Nienborg nicht möglich.
Zudem fehlt es für wichtige soziale Grundbedürfnisse, wie z.B. die Durchführung eines Beerdigungskaffees in Nienborg, seit Jahren an geeigneten größeren Räumen. Für ältere, nicht mobile Bürgerinnen und Bürger war eine Teilnahme an extern Orten daher nur schwer oder gar nicht möglich.
Diese fehlenden größeren Räumlichkeiten werden nun neu geschaffen, so dass neben der Darstellung der Burg- und Heimatgeschichte auch die Vereine & Verbände und damit die gesamte Bevölkerung einen hohen Mehrwert haben.
Das Projekt fördert nicht nur deshalb den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Gemeinwohl der Bevölkerung.
Auch die Erlebbarkeit der ehemaligen Landesburg Nienborg für Jung und Alt wird deutlich verbessert. Durch die moderne Inszenierung der Zeitgeschichte soll das Nienborger Burggelände ein neuer Anziehungsmagnet auch für Fahrradtouristen und andere Besucher (z.B. Schulklassen …) werden.
Auch die Frequentierung des Burggeländes durch die Bewohner des Ortes, die durch das Kneipensterben und die stärkere Nutzung von Räumlichkeiten auf der Burg durch die Landesmusikakademie in den letzten 20 Jahren deutlich zurückgegangen ist, wird nachhaltig erhöht. Das Bewusstsein für Heimatgeschichte, Traditionen und Bräuche werden gestärkt.
Zielgruppen sind die Bewohner der Gemeinde Heek, die Vereine & Verbände, Touristen, Besucher der LMA, Schulklassen und Kindergärten.

Unser Projekt bietet Nienborgs Bebölkerung vielfältigen Nutzen:
Heimatgedanken bewahren: Durch die Sanierung des Burgtores und den Neubau der Burgschänke wird ein wichtiges historisches Erbe Nienborgs erhalten und revitalisiert. Dies stärkt den Heimatgedanken und fördert ein stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit.

Förderung des Gemeinschaftsgefühls: Dieses Projekt erfordert den Einsatz der gesamten Dorfgemeinschaft. Durch Ihre Unterstützung stärken Sie nicht nur den lokalen Zusammenhalt, sondern fördern auch ein Gemeinschaftsgefühl, das über das Projekt hinaus Bestand hat.

Schaffung neuer Räumlichkeiten: Mit dem Neubau der Burgschänke als Heimat-Museum und Begegnungsstätte werden dringend notwendige Räumlichkeiten für die Dorfgemeinschaft geschaffen. Diese dienen als Treffpunkt und fördern soziale Interaktionen.

Belebung der Burg: Durch die Renovierung und die Neugestaltung wird die Burg wieder zum Leben erweckt. Sie wird ein Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher und trägt dazu bei, den örtlichen Tourismus und damit die Gastronomie zu stärken.

Aufarbeitung der Heimatgeschichte: Mit dem neuen Heimat-Museum wird die Möglichkeit geboten, die lokale Geschichte aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dies ist wichtig für das Verständnis und die Wertschätzung unserer Wurzeln und der Entwicklung unserer Gemeinschaft.

Wir sind nur noch einen Steinwurf von unserem Ziel entfernt, die Nienborger Landesburg in neuem Glanz erstrahlen zu lassen! Mit stolzen 250.000 Euro Fördermitteln der NRW-Stiftung und 25.000 Euro aus unserem gemeinsamen Burgfest sind wir unserer Vision schon nahe. Nun fehlen nur noch 25.000 Euro, um die maximale Unterstützung der NRW-Stiftung zu sichern!
Mit Ihrer Hilfe können wir das Burgtor wieder öffnen und die Burgschänke zu einem Heimat-Museum und einem Haus für unsere Vereine umwandeln. Dieses Projekt wird nicht nur die Geschichte unseres Dorfes beleben, sondern auch den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft stärken und neue Räumlichkeiten für den Austausch und das gemeinsame Feiern schaffen.
Jeder Euro zählt und wird von der NRW-Stiftung verdoppelt. Helfen Sie uns, die volle Fördersumme zu erreichen und Nienborgs Geschichte lebendig zu machen. Gemeinsam können wir diese Vision Wirklichkeit werden lassen!
Und wenn wir unser Ziel von 50.000 Euro übertreffen?
Jeder zusätzliche Euro hilft uns dabei, eine bestehende kleine Finanzierungslücke zu schließen und garantiert, dass unser Projekt in vollem Umfang und mit aller Sorgfalt umgesetzt werden kann. Sollten wir das Glück haben, überfinanziert zu sein, wird jeder zusätzliche Euro in die weitere Verbesserung des Heimat-Museums, in zusätzliche Angebote für die Vereine und in den Erhalt und die Pflege der gesamten Burganlage investiert. Es gibt also keinen Grund, sich zurückzuhalten - gemeinsam können wir über uns hinauswachsen und das bestmögliche Ergebnis für Nienborg erreichen!