Erinnerungsort für die Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“

Arbeitskreis Zwangsarbeit/“Ausländerkinder-Pflegestätte“ im Förderverein Haus der Alfterer Geschichte e. V.

Wir wollen einen bleibenden Erinnerungsort für die Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ in der Gemeinde Alfter schaffen und einen Gedenkstein errichten. Machen Sie mit Ihrer Spende die Geschichte sichtbar.
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Wir haben das Ziel erreicht!

Wir werden in den nächsten Wochen über den Fortgang des Projektes in der örtlichen Presse berichten.
Die VR-Bank zahlt das Geld üblicherweise innerhalb von 10 Bankarbeitstagen aus. Wir bekommen dann auch eine Unterstützerliste mit allen notwendigen Daten zum Versand der angeforderten Spendenbescheinigungen.
Vielen Dank an alle Unterstützer.

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Internationaler Kindertag

Der internationale Kindertag ruft uns wieder einmal in Erinnerung, dass Kinder eines besonderen Schutzes bedürfen. Sie sind gegenüber Vernachlässigung und Misshandlung in besonderem Maße schutzlos ausgeliefert. In der sogenannten Ausländerkinder-Pflegestätte in Alfter wurde beides 1944-1945 institutionalisiert. Kinder von Zwangsarbeiterinnen wurden hier unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Mindestens 19 von ihnen starben.

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Zum Gedenken

Am 30.05.1944 wurde Viktoria Tschupwina als Kind einer Zwangsarbeiterin in Bonn geboren und in der Ausländerkinder-Pflegestätte Alfter unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Sie starb am 20.10.44. Viktoria wurde keine fünf Monate alt.

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Zum Gedenken

Am 22.05.1944 wurde Anneliese Saruba als Kind einer Zwangsarbeiterin in Bonn geboren und in der Ausländerkinder-Pflegestätte Alfter unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Sie starb am 23.12.44. Anneliese wurde nur sieben Monate alt.

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Zum Gedenken

Am 19.05.1944 wurde Alexander Contar/Hontar als Kind einer Zwangsarbeiterin in Mehlem geboren und in der Ausländerkinder-Pflegestätte Alfter unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Er starb am 25.12.44. Alexander wurde nur sieben Monate alt.

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Tag der Familie

Für viele von uns ist die Familie ein zentraler Bestandteil unseres sozialen Lebens. Am Tag der Familie sollten wir aber auch die nicht vergessen, denen die Möglichkeit eines Familienlebens weggenommen oder verweigert wird und wurde. So wurden im 3. Reich ab 1943 die Kinder von Zwangsarbeiterinnen von ihren Müttern getrennt und in Heimen wie der Ausländerkinder-Pflegestätte Alfter untergebracht, aber nicht annähernd ausreichend versorgt. Schon ein annähernd normales Körpergewicht eines Kindes ließ im Heim den Verdacht aufkommen, dass die Mutter, die dort als Pflegekraft eingesetzt war, Lebensmittelrationen für das eigene Kind abgezweigt habe.

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Tag der Opfer des 2. Weltkriegs

Am 08.05.1945 endete der 2. Weltkrieg in Europa. Wir gedenken an diesem Tag der Opfer dieses Krieges. Nicht allein den Kriegshandlungen und dem industriellen Völkermord der Nazis fielen Menschen zum Opfer. Auch auf lokaler Ebene fernab der Fronten und Konzentrationslager wurden Verbrechen an Menschen im Dienste dieses Krieges begangen, etwa im Zuge der Zwangsarbeit. In Alfter allein wurden rund 590 Zwangsarbeiter eingesetzt. Mindestens 19 Kinder von Zwangsarbeiterinnen starben in der sogenannten "Ausländerkinder-Pflegestätte". Auch dieser Opfer soll an diesem Tag gedacht werden.

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Zum Gedenken

Am 07.05.1944 wurden Michael Leoschik und Halina Konikowa in Bonn als Kinder von Zwangsarbeiterinnen geboren und in der "Ausländerkinder-Pflegestätte" in Alfter unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Michael starb am 28.09.1944, Halina am 17.11.1944.

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Alfter bewegt

Am 07.05 findet das Radevent Alfter bewegt statt. Auch der Arbeitskreis Zwangsarbeit/ „Ausländerkinder-Pflegestätte“ im Haus der Alfterer Geschichte wird an diesem Tag mit einem Stand vertreten sein. Besuchen Sie uns am Haus der Alfterer Geschichte und lassen Sie sich über unsere Arbeit informieren.

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Frühjahrsausstellung im Haus der Alfterer Geschichte

Am Sonntag, 30. April 2023, um 10:30 Uhr eröffnet die Frühjahrsaustellung des Hauses der Alfterer Geschichte „Vom Wasser bis zum Rebellenblut – Die Arbeitsgruppen des Fördervereins Haus der Alfterer Geschichte stellen sich vor“.

Wie der Titel bereits erahnen lässt, wird hier ein Einblick in die Arbeit der Arbeitskreise des Fördervereins gegeben. Sie übernehmen Aufgaben, die der Förderverein nicht selbst tragen kann, sind dabei sehr eigenständig und werden durch andere Freiwillige, die nicht immer Vereinsmitglieder sind, sondern befreundeten Vereinen/Gruppen angehören, unterstützt. Auch der Arbeitskreis Zwangsarbeit/“Ausländerkinder-Pflegestätte“ stellt sich und sein Projekt zur Schaffung eines Erinnerungsortes für die Opfer der „Ausländerkinder-Pflegestätte“ vor.

Die Ausstellung ist bis zum 25. Juni 2023 donnerstags von 17:00 bis 19:00 Uhr und sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Ostergruß/Zum Todestag Dietrich Bonhoeffers

„Von guten Mächten wunderbar geborgen.“ Dietrich Bonhoeffer schrieb diese Worte in seiner Zelle im Reichssicherheitshauptamt, wohin ihn sein Widerstand gegen das NS-Regime gebracht hatte. Sie bringen ein unerschütterliches Gottvertrauen zum Ausdruck, das er bis zu seiner Hinrichtung im KZ Flossenburg nicht verlor. Bonhoeffer verstand, wie er an diesen Punkt gelangt war und vertraute darauf, das Richtige getan zu haben, in der Kreuzesnachfolge Jesu Christi. Seine Verse stehen heute noch als Mahnmal seines Opfers.
Aber nicht alle Opfer des Nationalsozialismus konnten ihr Schicksal in dieser Form annehmen. Die Kinder, die in der "Ausländerkinder-Pflegestätte" Alfter litten und starben, verstanden sicher nicht, warum sie hungerten und vernachlässigt wurden. Sie hatten keinen über Jahre gefestigten Glauben, der ihnen Trost spendete. Und sie konnten uns keine Erinnerung an sie hinterlassen. Die Erinnerung an sie wach zu halten, obliegt daher uns.

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Erinnerungsort für die Opfer von Zwangarbeit. Jetzt spenden!

Jeder der das Projekt unterstützen möchte, kann ab sofort auf der Crowdfunding-Plattform spenden. Die Mindestsumme von 5.000 Euro muss innerhalb von 90 Tagen erzielt werden, nur dann kann der Gedenkstein realisiert werden. Die VR-Bank Bonn Rhein-Sieg unterstützt das Projekt durch zusätzliche Spendengelder: Jedes Funding ab 10 Euro pro Unterstützer bezuschusst sie mit weiteren 10 Euro. Daher gilt: Je mehr Menschen das Projekt unterstützen, desto schneller ist die erforderliche Mindestsumme erreicht. Wir bedanken uns für die Unterstützung! Der Arbeitskreis Zwangsarbeit/"Ausländerkinder-Pflegestätte".

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