Zentraler Ort in Flerke bildete in der Nachkriegszeit die
Gaststätte „Zum Freistuhl“. Hier traf sich bereits damals die
Bevölkerung des Ortes und der umliegenden Dörfer zum Tanz.
Die letzten, langjährige Wirte haben das Objekt 1998
veräußerten. Die nachfolgenden Besitzer verpachteten die
Gaststätte an weniger erfolgreiche Betreiber.
Zur Aufrechterhaltung und Förderung der Flerker Gemeinschaft wurde
2009 der Verein „Dorfgemeinschaft Flerke“ gegründet. Der hohe
Zuspruch der Bevölkerung bei der Gründungsversammlung zeigte
deutlich, dass das gemeinschaftliche „Wir“ – Gefühl in
Flerke tief verwurzelt ist. Der Verein verschrieb sich der
Förderung der Jugend- und Seniorenhilfe in Flerke sowie dem Erhalt
des Dorfgemeinschaftshauses, um den Flerkern und den Flerker
Vereinen eine Begegnungsstätte zu ermöglichen.
Die Flerker nahmen diese Möglichkeit dankbar an, so dass die in
Flerke verwurzelten Vereine ihre Veranstaltungen wieder im Saal des
Gemeinschaftshauses durchführten, und sich in der ehemaligen
Gaststätte ein Wochenendthekendienst einstellte.
Ausgebaut wurde dies durch regelmäßige Veranstaltungen wie
Vorträge, Bastelnachmittage, rustikale Abende, gemeinsame
Frühstücksveranstaltungen usw.. Der mittlerweile zum
Dorfgemeinschaftshaus umgenutzte Freistuhl wurde wieder zum
zentralen Dreh- und Angelpunkt für die Flerker und die Flerker
Vereine. Jahrelang konnte durch die vielen ehrenamtlichen Helfern,
denen ein großer Dank gebührt, das Dorfgemeinschaftshaus
erfolgreich betrieben werden und führte durch die zahlreichen
Veranstaltungen alle Generationen des Ortes zusammen. So entstand
eine große Dorfgemeinschaft.
Aber nicht nur die Flerker nutzten die Räumlichkeiten: Auswertige
Vereine führten Veranstaltungen durch, Familienfeiern dienten die
Räumlichkeiten und zu Wahlen konnten die Flerker Ihre Stimme
abgeben.
Und dann kam die Pandemie!
Die Corona-Pandemie hat nicht nur das Vereinsleben stark
beeinträchtigt, die Betreibung des Dorfgemeinschaftshauses lahm
gelegt, sondern auch die Finanzen der Dorfgemeinschaft und die
Mittel zur Betreibung des Dorfgemeinschaftshauses stark belastet.
Auch wenn es für den kleinen Verein in dieser Zeit nicht leicht
war, eine Schließung kam nie in Frage.
Uns war bewusst, würden wir einmal das Dorfgemeinschaftshaus
aufgeben, gäbe es für die Flerker und die Flerker Vereine keine
Begegnungsstätte mehr und eine Jahrzehnte lange Tradition würde
sterben. Das konnte, will und kann die Dorfgemeinschaft nicht
zulassen.
Nun wollen wir wieder starten.
Wir wollen der Gemeinschaft unter allen aktuell geltenden
Hygienerichtlinien das Dorfgemeinschaftshaus wieder zur Verfügung
stellen. Treffen ermöglichen, Veranstaltungen organisieren und die
Generationen, den Mitgliedern und den Vereinen wieder die
Gelegenheit geben gemeinsam etwas zu erleben.
Hierzu brauchen wir Eure Hilfe. Wir benötigen zur weiteren
Betreibung des Dorfgemeinschaftshauses die finanziellen Mittel, um
neben den laufenden Kosten auch die „Anlaufkosten“ zu
sichern.