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Das Hohe Lied der Liebe im christlich-jüdischen Dialog

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg

Das Projekt 'Hohes Lied der Liebe im christlich-jüdischen Dialog' stellt das Hohe Lied der hebräischen Bibel in den Mittelpunkt des musikalischen Dialogs. Ziel ist es, einen Beitrag zum Dialog und Verständnis zwischen den beiden Religionen zu leisten
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Über das Projekt

Das Konzert-Projekt 'Hohes Lied der Liebe im christlich-jüdischen Dialog' stellt das Hohe Lied der hebräischen Bibel in den Mittelpunkt des musikalischen Dialogs. Ziel ist es, einen Beitrag zum Dialog und Verständnis zwischen den beiden Religionen zu leisten, indem Ausgewählte Verse jeweils sowohl in christlicher als auch in jüdischer Kompositionstradition zu Gehör gebracht werden

Finanzierungszeitraum:
09.10.2023 - 31.10.2023
Realisierungszeitraum:
15.10.2023
Worum geht es in diesem Projekt?

Beide Religionen - Christentum und Judentum - gehen auf die gleiche Quelle zurück, nämlich auf die hebräische Bibel. In einer Zeit, in der Trennendes bzw. Distinktionsmerkmale in den Vordergrund gestellt werden, scheint es besonders notwendig und angebracht zu sein, Verbindendes ins Bewusstsein zu bringen und zu betonen.

Hierbei soll die Musik ein Medium sein, das diese Verbindung herstellt, auch wenn sich Kompositionstraditionen und gottesdienstlicher Rahmen und auch die musikgeschichtlichen Zeitpunkte der jeweiligen Traditionen unterscheiden. Die christlichen Kompositionen sind fast ausschließlich aus 16. & 17. Jahrhundert und die jüdischen Kompositionen sind - abgesehen von einer zeitgenössischen Komposition - aus dem 20. Jahrhundert sowie der liturgischen Praxis.

Zentrale Rolle in den Kompositionen nimmt der Text des Hohen Liedes ein. Aber letztlich ist es nicht der Text, sondern der Gläubige bzw. Leser, der durch den Spiegel der heiligen Schrift selbst ausgelegt wird. Das „Schir ha-Schirim (שיר השירים), das Lied der Lieder (Canticum Canticorum) - dargestellt am benediktinischen Offizium für die hl. Scholastika (10. Februar) - im jüdisch-christlichen Dialog ist ein Schritt auf dem Weg, das ursprüngliche Verhältnis wieder herzustellen. Während die Psalmen - die in einem ersten Projektschritt aufgenommen wurden (siehe Dankeschön-CD) - traditionell mit dem harfespielenden König David assoziiert werden, stammen die Lieder der Liebe angeblich von König Salomo, was aber nicht im Sinne einer modernen Autorenschaft gemeint ist. Entstanden ist das „Hohelied“, wie der sprachgewaltige Martin Luther das Lied der Lieder nennt, wohl zwischen dem 5. bis 3. Jh. vor Chr. in Jerusalem.

In jedem der in acht Kapitel eingeteilten Lieder führen Braut und Bräutigam mit wechselnden Metaphern und unterschiedlichen lyrischen Formen einen Dialog, der die Liebe zweier Menschen besingt.

Die Lieder befinden sich geistesgeschichtlich auf der Grenze zwischen Weltlich und Geistlich, d. h. die alte Kirche hob den literalen Sinn des Liebesdialogs auf eine allegorische („das Anderssagen“) Ebene, will sagen, das Hohe Lied der Liebe meint nicht mehr nur die Liebe zweier Menschen zueinander, sondern auch die Liebe zwischen Gott und seinem Volk.

Die Stiftung 'Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock' plant, das Konzert mit Bildern des Künstlers Egon Tschirch aus dessen Zyklus' 'Hohelied SALOMO' in Form einer kleinen Vernissage (1923) zu bereichern.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel ist es, ein hör- und emotional fühlbares Verständnis für die gemeinsame Wurzel beider mosaischen Religionen zu schaffen.

Zielgruppe sind alle diejenigen, die einerseits einem interreligösem Dialog zugewandt sind und andererseits auch historischer Aufführungspraxis auf höchstem Niveau sowie zeitgenössischen Werken gegenüber aufgeschlossen sind.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Dieses Konzert-Projekt ist trotz seiner konzeptionellen Einzigartigkeit und inhaltlicher Botschaft sicherlich ein Spartenprogramm und unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nur schwer zu realisieren.

Dennoch überzeugt dieses mit der Botschaft des Dialogs, denn es verweist weit über das Konzerterleben hinaus, hinein in das eigene Empfinden und die eigenen, bewussten oder unbewussten Grenzen.

Daher bitten wir um Ihre Unterstützung, dieses Konzert realisieren zu können!

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Die Mittel werden eingesetzt, um alle anfallenden Kosten des Konzertes zu decken:
- Künstlerhonorare, Künstlersozialkasse
- Reise- & Übernachtungskosten
- Organisation & Werbung

Sollte das Projekt überfinanziert sein, dann fließt der Betrag in die Realisierung der zweiten CD im christlich-jüdischen Dialog: 'das Hohe Lied der Liebe'.

Wer steht hinter dem Projekt?
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg

Initiator und Veranstalter des Konzertes ist die mittlerweile vor 75 Jahren gegründete 'Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg'.

Musikalisch ausführende sind das Vokalensemble Cantus München sowie das Ensemble Philomusici.

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Impressum / Kontakt

Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg
Robert Schlegl
Marsstraße 5
80335 München
Deutschland

Projektbeauftragter:
Robert Schlegl: robert@robertschlegl.de

Project-ID: 22881