In den letzen Jahren haben wir uns immer mit ganz konkreten
Projekten beworben. Projekte, die ein zeitliches Ende hatten.
Dieses Jahr möchte ich eine Bewerbung abgeben, die zeigt, dass wir
das, was beim Stern des Sports ausgezeichnet wird - besonderes
gesellschaftliche Engagement - im Prinzip Tag für Tag leisten und
das seit Jahrzehnten.
Wir sind in einem Bremer Stadtteil beheimatet, der es nicht
leicht hat. Armut, sprachliche Herausforderungen und der
"Stempel des Brennpunkts" sind täglich spürbar.
Dennoch haben wir Menschen, die sich hier Tag für Tag
engagieren.
Ich möchte zeigen, was für großartige Menschen wir in unserem
Sportverein haben.
Ich habe in meiner Freizeit eine Doku gebastelt, bzw bastel sie
aktuell immer noch - Fertigstellung bis Ende August 2024.
Entstehen wird ein Film, der auf YouTube zu sehen sein wird und
diese Geschichten erzählt. Unsere Vereinsgeschichte widerspiegelt
mit den Personen, die den Verein aufgebaut haben.
Sie soll zeigen, dass unser Verein nur 130 Jahre alt werden
konnte, weil es Menschen gibt, die "mehr" machen.
Die Ihre Freizeit geopfert haben, die an die Sache geglaubt haben
und denen der Verein immer wichtiger war, als das eigene Ego.
Beispiel gefällig?
Unser Präsident ist seit 20 Jahren im Amt, seit über 40 im
Verein.
Unsere älteste Übungsleiterin ist 91, leitet die
Frauengymnastikgruppe seit 51 Jahren, ist seit 1948
Vereinsmitglied.
Eine unserer Übungsleiterin veranstaltet seit Jahrzehnten Fahrten
für Vereinsmitglieder, mehrmals im Jahr.
Peter Sakuth, ehemaliger Innensenator hat geholfen unseren
Verein baulich zu gestalten.
Roland Klein, Trainer des Jahres, hat diverse Sportler in der
Nationalmannschaft gefördert, war Trainer der erfolgreichsten
Taekwondo Sportlerin Imke Turner
Er hat unseren Gesundheitsbereich aufgebaut.
Wir haben einen jungen Mann, der sich seit Jahren ehrenamtlich
um die Jugendabteilung kümmert, selbst seit dem er klein ist
Fussball bei uns spielt.
Einen Abteilungsleiter des Spielmannszugs, der seit 59 Jahren im
Verein ist und seit nun mehr 48 Jahren die Leitung der Abteilung
hat.
All diese Menschen tragen dazu bei, dass Tura das ist, was es
heute ist. Ein Verein - eine Gemeinschaft