In Hettstadt engagieren sich über 90 Frauen und Männer aktiv
in der Freiwilligen Feuerwehr. Um diese im Einsatzfall alarmieren
zu können, gibt es Sirenen auf Dächern und Funkmeldeempfänger,
die von den Kameraden ständig mitgeführt werden.
Aufgrund von hohen Anschaffungskosten besitzt nicht jeder einen
eigenen Funkmeldeempfänger, sondern nur Führungsdienstgrade und
First Responder. Um trotzdem alle erreichen zu können, hat der
Feuerwehrverein testweise in ein Handyalarm-System investiert und
die notwendigen Bestandteile beschafft.
Das System funktioniert gut. Probleme bereitet uns nur die aktuelle
technische Umsetzung. So funktioniert nach einem Stromausfall die
Alarmierung nicht, weil die Programme händisch neu gestartet
werden müssen.
Hier wollen wir nachbessern und eine USV-Anlage
(Unterbrechungsfreie Stromversorgung) installieren. Diese Anlage
hat einen Akku und sorgt dafür, dass unser Computer bei einem
Stromausfall nicht mehr herunter fährt und die Alarmierung
sichergestellt ist.
Des Weiteren wollen wir zukünftig alle Möglichkeiten des Systems
nutzen. So sollen zwei weitere Monitore installiert werden, die den
ankommenden Einsatzkräften eine Übersicht über den Einsatz
geben. Ein Farbdrucker soll unser Alarmfaxgerät ersetzen. Ein
Alarmfax enthält alle wichtigen Informationen über den Einsatz
und wird bei jedem Alarm geschickt. Mit dem Drucker soll auf die
Rückseite eine Übersichtskarte gedruckt werden, die uns zum Einen
die Einsatzstelle leichter finden lässt, zum Anderen einen
Überblick über Zugänglichkeiten, Hydranten und andere
Gegebenheiten schon während der Anfahrt verschafft.