„Rumpelstilzchen“ Ein Märchen zur Adventszeit für Kinder und Eltern

Inhalt:
Ein Müller prahlt gegenüber dem König, seine Tochter könne Stroh zu Gold spinnen. Dieser lädt die junge Frau vor, um sie das beweisen zu lassen. Die ahnungslose Müllerstochter wird im Schloss eingesperrt und ihr für den Fall, sie vermöge kein Gold zu spinnen, die Hinrichtung angedroht. Doch das Geisterwesen Rumpelstilzchen rettet sie, spinnt mittels Zauberei alles Stroh zu Gold und verlangt nur ein kleines Geschenk dafür. Als der Frau in der dritten Nacht die Geschenke ausgegangen sind, stimmt sie in ihrer Verzweiflung zu, dem Männchen ihr erstgeborenes Kind zu geben. Sie wird nun Königin und erst, als nach der Geburt eines Kindes der magische Helfer wieder auftaucht, um seinen Lohn zu fordern, wacht sie aus ihrem Traum auf. Der Besucher gewährt ihr eine Frist, um seinen Namen herauszufinden – in dem Fall will er ihr das Kind lassen. Nach mehreren vergeblichen Rateversuchen belauscht schließlich man schließlich das Rumpelstilzchen bei der Nennung seines Namens und die Königin kann glücklich ihr Kind behalten.
Die Aufführungen des Märchens finden kurz vor der Adventszeit am 10. und 11. November jeweils 9 und 11 Uhr für die Schulen und Kindergärten und am 1. Advent (30.11.) um 15:30 für Famlien statt. Veranstaltungsort ist das Kino in 02730 Ebersbach in der Bahnhofstrasse.

Daß ein freies Theater in der Provinz ein eigenes Weihnachtsmärchen aufführt ist schon eine recht ungewöhnliche Erscheinung und bedarf wohl einer kurzen Erklärung unserer Motive und Überlegungen.
Im hoch subventionierten deutschen Stadttheater ist diese alljährlich im Spielplan wiederkehrende Veranstaltung, was Publikumszahlen und Einnahmen an der Kasse betrifft, ein absolutes Zugpferd. Deshalb wollen wir es auch einmal mit einem Märchen zur Adventszeit versuchen. Zusammen mit unserem lokalen Partner, dem Kino in unserer Sitzgemeinde Ebersbach-Neugersdorf, wollen wir auf diese Weise Schulen und Kindergärten in der unmittelbaren Umgebung erreichen und zum zahlreichen Besuch der 5 Aufführungen animieren. Unser Angebot wird für die Zielgruppe deutlich einfacher zu erreichen sein und ist somit konkurrenzfähig zu den Märchenaufführungen in den, mit über 20 km recht weit entfernten, Städten Zittau und Bautzen. Zugleich soll die Wahrnehmung des Kinosaales vor Ort durch unsere Veranstaltungen verbessert und die Verbundenheit der Zuschauer mit ihren lokalen Infrastruktur ausgebaut werden.
Unser kulturelles Angebot richtet sich an Schulen und Kindergärten, Großeltern und Eltern, die im tristen November gemeinsam mit Kindern ein romantisches Märchen auf dem Theater erleben wollen.

Wir werden uns, trotz der nur geringen Fördermittel die uns bewilligt wurden, an den Eintrittspreisen der nächsten Stadttheater orientieren, um auch auf diese Weise die Aufführung des Weihnachtsmärchens vor Ort attraktiv zu machen. Somit erhoffen wir uns also regen Zuspruch und ein breite Wirkung unserer Arbeit als professionelles freies Theater von hier für die Menschen von hier. Wir sind überzeugt, daß ein "eigenes" Märchen hier vor Ort, viele Menschen interessieren wird und eine Bereicherung des kulturellen Angebotes in der Oberlausitz darstellt.
Um aber die Mehrkosten für ein schönes, phantasievolles Bühenbild zu decken, benötigen wir Ihre finanzielle Unterstützung!

Wir benötigen das Geld, um ein aufwendiges und phantasievolles Bühnenbild zu bauen. Die Ausstattung eines Märchens kann nicht spartanisch sein - da erwartet das junge Publikum zu recht einen Hingucker und ein wenig Verführung zum Träumen. Unser Kollege Gerd Kempe, der vielfältige Erfahrungen auch als Bühnenbildner und Erbauer von frappierenden Theatermaschinen hat, soll sich hier ruhig etwas austoben. Das Bühnenbild mit seinen überraschenden Verwandlungen und witzigen Lösungen für neue Spielräume und Hintergründe, wird Teil des künstlerischen Gesamtkonzepts sein und den Kindern unsere Begeisterung für die „Illusionsmaschine“ Theater nahe bringen. Dafür benötigen wir allerdings auch einen, im Vergleich zu anderen Produktionen erhöhten Etat für Bühne, Kostüme und Technik.
Falls mehr Geld gespendet wird, wollen wir davon noch mehr Kulissen und Effekte bauen.