Karate ohne Grenzen ist inklusiv und offen für jeden,
unabhängig welche Behinderung vorliegt. Karate ohne Grenzen
bedeutet zur Inklusion ein Miteinander und zeichnet sich als
Inklusionskampfkunst aus. Diese Inklusionskampfkunst hat eine
Alleinstellungsmerkmal in der Kampfkunstszene, welches in allen
Kampfsportbereichen seinesgleichen sucht. Karate ohne Grenzen
unterscheidet nicht zwischen behinderten und
nicht behinderten Menschen/Athleten/Sportlern, sondern zeigt auf
ganz interessante Art und Weise, wie behinderte und nicht
behinderte Menschen miteinander trainieren, miteinander umgehen und
sich auf sportlichen Wettbewerben messen können oder in
Demonstrationen ihr erlerntes demonstrieren können. Bei Karate
ohne Grenzen sieht man erst auf den 2. Blick, ob eine Behinderung
vorliegt oder nicht.Die Ziele bestehen darin, dass auch behinderten
Sportlern/Athleten die Möglichkeit bekommen, ihre erlernten
Kampfkunsttechniken im Bereich "echte" Inklusion mit
ihren nichtbehinderten Partnerathleten auf Wettbewerben
demonstrieren zu dürfen. Das Selbstbewusstsein wird durch den
„Ich habe es geschafft“ Effekt gestärkt. Jeder soll das Recht
haben, Inklusionskampfkunst auf Wettbewerben
darbieten zu dürfen. Eine aktive Betätigung in der Freizeit ist
sowohl für Kinder als auch für Erwachsene mit und ohne
Behinderung von großer Bedeutung. Denn nur hierdurch werden
Menschen aus der Isolation herausgeführt, soziale und
kommunikative Erfahrungen können gesammelt werden. Karate ohne
Grenzen fasst Individuen verschiedener Behinderungen und Individuen
ohne Behinderungen zu einem Kollektiv zusammen und ermöglicht
Gefühle der Gemeinschaft herzustellen. Es bietet die Möglichkeit
zur Identitätsfindung und Identifikation mit einem Kollektiv.
Damit eröffnet es
die Chance, soziale Verhaltensmuster einer Gesellschaft zu
verstehen und sich entsprechend dieser Werte- und Normenmuster, die
Kampfkünste vermitteln kann zu verhalten. Die Ausbildung von
sozialen Verhaltensweisen, die Entwicklung kommunikativer
Möglichkeiten und auch die Übernahme sozialer Rollen werden durch
Karate ohne Grenzen gefördert. Der Nutzen der sportlichen
Aktivität kann aber auch lediglich in
der Entspannung und im Spaß liegen.