Meine Ziele sind groß. Vielleicht sogar größer als manch
einer für möglich hält. Doch wer je in die Augen eines Kindes
geblickt hat, das durch eine Krankheit seine Haare – und damit
oft auch ein Stück seiner Kindheit – verloren hat, der weiß:
Wir dürfen nicht klein denken.
Mein zentrales Ziel: Kein Kind in Deutschland soll ohne Haarersatz
leben müssen – nur weil das Geld fehlt.
Doch das ist nur der Anfang.
Mein nächstes konkretes Ziel ist die Eröffnung eines eigenen
Perückenstudios – für Kinder, Jugendliche und alle die
Haarverlust erleiden müssen. Ein geschützter Raum, den es so in
ganz Deutschland noch nicht gibt. Dort sollen die
Echthaarperücken, die wir mit so viel Herzblut herstellen lassen,
nicht einfach überreicht werden. Sie sollen in einem liebevollen,
würdevollen Umfeld übergeben werden – ein Moment, der berührt,
stärkt und Hoffnung schenkt.
Dieses Studio wird mehr sein als nur ein Ort für Anpassungen. Es
wird ein Ort der Begegnung, der Begleitung, der Stärkung. Ein Ort,
an dem Kinder sich nicht erklären müssen. An dem sie verstanden
werden. Psychologische Unterstützung soll dort ebenso Platz finden
wie Ruhe, Rückzug und das Gefühl: Hier werde ich verstanden, bin
nicht allein mit Haarverlust.
Damit dieses Ziel Wirklichkeit wird, braucht es viele Menschen, die
mithelfen. Jede Haar- oder Geldspende bringt uns einen Schritt
näher. Jede erzählte Geschichte, jeder geteilte Beitrag macht das
Thema sichtbarer.
Denn Haarverlust betrifft uns alle. Fast jede:r kennt jemanden, der
durch eine Chemotherapie oder eine Erkrankung die Haare verloren
hat. Dass es auch Kinder betrifft, ist für viele kaum greifbar –
und doch bittere Realität.
Deshalb richte ich mich an viele:
An betroffene Kinder und Familien, die Unterstützung suchen
An Friseur:innen, die sich engagieren möchten
An Spender:innen, die mit Herz helfen wollen
An Ärzt:innen, Lehrkräfte, Therapeut:innen und
Sozialarbeiter:innen, die Kinder begleiten
An Unternehmen und Stiftungen, die Verantwortung übernehmen
Und an alle, die sagen: Ich will etwas tun.
Gemeinsam schaffen wir Raum für neue Perspektiven. Für Mut. Für
Menschlichkeit. Und für ein selbstverständliches „Ja“ zu
Haaren – wenn sie fehlen.