Das große Ziel ist es, der Zeitverschwendung durch
übermäßige Nutzung von Medien (Handy, Tablet, TV und
Spielekonsolen) mit den dazugehörigen Apps und Social Media
entgegenzuwirken. Leider bestimmen diese Dinge bei vielen Nutzern
ihr ganzes Leben und sie verbringen ihre Zeit eher hinter einem
Bildschirm als am wahren Leben teilzunehmen. Die damit
einhergehende Bequemlichkeit und Desozialisierung betrifft immer
mehr Menschen und ist in sämtlichen Altersklassen anzutreffen.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen können dadurch entstehen wie
zum Beispiel Konzentrationsschwäche, Übergewicht, Depressionen
und Haltungsschäden. Um dem entgegenwirken zu können braucht es
Bewegung, soziale Kontakte und vielleicht für den einen oder
anderen auch das Gefühl gebraucht zu werden. Meist wird heutzutage
das Handy, Tablet oder der Fernseher als Babysitter umfunktioniert
um selbst in Ruhe seinem Medienkonsum nachgehen zu können, womit
dem Kind schon ein schlechtes Vorbild vorgelebt wird was sich
später zum Nachteil entwickeln kann. Deshalb ist es umso
wichtiger, heutzutage schon so früh wie möglich Kinder zum Sport
zu animieren. Wir vom SV Bad Düben e. V. bieten daher in unseren
Abteilungen Probetraining an oder gehen nach Absprache direkt in
die Schulen und halten Ausschau nach kleine Talenten um diese zum
Probetraining einzuladen. Beliebt sind auch unsere Stadtläufe zum
Stadtfest, wo sich die ortsansässigen Kita´s und Grundschulen bis
hin zu den Erwachsenen messen können. Nicht selten entdeckt der
ein oder andere dadurch das seine Interesse am Laufsport bzw. an
der Leichtathletik. In unserer Taekwondo- Abteilung haben wir viele
Kinder und durch die Kinder kommen auch immer mehr Mamas und Papas
um aktiv mit zu machen. Auch bei mir persönlich war es so, durch
meinen Beruf bin ich den ganzen Tag hauptsächlich am Schreibtisch.
Aus dem zugucken ist mittlerweile aktives teilnehmen geworden und
ist für mich ein perfekter Ausgleich zum Job. Das Schöne ist man
verbringt Zeit mit seinen Lieblingsmenschen, man bewegt sich, lebt
gesünder und was gibt es schöneres als zu sehen wir mehrere
Generationen eine Sportart betreiben und so gemeinsam Zeit
verbringen. Egal ob als Trainer oder Sportler, wie es bei uns in
vielen Abteilungen ist, steht einzig die gemeinsame Interesse im
Vordergrund, denn diese endet nicht mit der Trainingseinheit. Man
fährt gemeinsam zu Wettkämpfen, Trainingslagern, Lehrgängen und
verbringt Zeit mit gleichgesinnten mit denen man sich über
Erfahrungen austauschen kann. Daraus entwickeln sich Freundschaften
die zum Teil schon seit der Kindheit bestehen. Quasi eine zweite
Familie.