Die Vereinigung der Waldorfkindergärten hat zusammen mit dem
Bund der Freien Waldorfschulen und der Redaktion der Zeitschrift
Erziehungskunst die Initiative aufgegriffen, für die Zeit der
frühen Kindheit bis zum Schuleintritt eine eigene Zeitschrift auf
den Weg zu bringen, die vierteljährlich erscheinen soll und allen
Waldorfkindergarteneinrichtungen, den Erzieherinnen und Erziehern
und den Elternhäusern angeboten wird.
Inhaltlich will diese neue Zeitschrift die drängenden Fragen der
jungen Eltern im Umgang mit ihren vielfältigen Erziehungsaufgaben
im Kleinkindalter aufgreifen und in allen Lebensbereichen der
Familien mit ihren jungen Kindern unterstützen. Als Themen sind
geplant: Artikel zur Schwangerschaft, zur Kleinkinderbetreuung, zur
Kindergartenpädagogik, zum Thema Umgang mit Medien, zu
Schreikindern, zu hochsensiblen Kindern, zu Ernährung und
Bekleidung, zum Zahnwechsel, zum Trotzalter, zum Thema Impfen, zu
Allergien, zu allgemeinen Erziehungsfragen und therapeutischen und
medizinischen Themen.
Dieses Konzept wurde im Laufe des letzten Jahres in einer
Konzeptgruppe durch namhafte Mitglieder der
Kindergartenvereinigung, des Bundes der Freien Waldorfschulen und
mit Hilfe der Redaktion der bestehenden Zeitschrift Erziehungskunst
entwickelt. Der Mitgliederversammlung der Vereinigung der
Waldorfkindergärten wurde das entstandene Konzept vorgelegt und es
wurde befürwortet, dass sich nun alle Waldorfkindergärten
Deutschlands für diesen Schritt in der Mehrzahl entscheiden
sollen. Dazu ist es nötig, dass eine "Nullnummer" der Zeitschrift
in einer Stückzahl von 24.000 Stück gedruckt und an alle
Einrichtungen verteilt wird. Die Verteilung soll im September 2015
erfolgen und im November in der Mitgliederversammlung über das
Projekt abgestimmt werden. Ab Ostern 2016 kann dann das erste von
vier Heften pro Jahr erscheinen. Die Finanzierung der Zeitschrift
soll dauerhaft über den Haushalt der Vereinigung der
Waldorfkidnergärten erfolgen und dann allen Interessierten von
Seiten der Einrichtung kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Sollte das Projekt gut angenommen werden, ist geplant den
Empfängerkreis zu erweitern und die Zeitschrift in den freien
Handel zu bringen.