„Allen TeilnehmerInnen 14 erlebnisreiche, unvergessliche
Abenteuer-Ferientage zu bieten, ungeachtet ihrer Normalität,
Behinderung, Verhaltensauffälligkeit etc.“ ist der Grundgedanke
des inklusiven Kinder- und Jugendferienlagers der DJK Eintracht
Stadtlohn 1920 e.V.
Die Inklusion aller TeilnehmerInnen ist ein wesentliches Merkmal
des gemeinsamen Miteinanders und Miterlebens.
Für die ehrenamtlichen Organisatoren, Betreuer und Helfer sind
Herausforderungen die Würze und in „Fleisch und Blut“
übergegangen. „Wir wollen das auch nicht mehr missen. Was wir
durch unsere TeilnehmerInnen erleben, ist nicht mit Gold
aufzuwiegen.“. Um einen Pavillon herum entsteht die
„Zeltstadt“ mit 30-35 Gruppen- / Einzelzelten und einem großen
Gemeinschaftszelt. 2013 fand das 50. Lagerfestival in Hönningen an
der Ahr (Eifel) statt.
Leben statt Jammern „Wir gehören dazu!“
Das „Wir-Gefühl“ erzeugt sich selbst durch das aktive
Miteinander aller, egal ob TeilnehmerInnen oder Helfer. Inklusion
ist kein Thema mehr im Zeltlager und wird so zur
Selbstverständlichkeit.
Behinderte leisten ebenso wie die nicht behinderten TeilnehmerInnen
ihren Beitrag zum Lageralltag. Das beginnt mit der Vorbereitung von
diversen Aktionen, Vorführungen und geht bis hin zur Ordnung im
eigenen Zelt, welche für alle TeilnehmerInnen bewertet wird.
Diese bewußt eingesetzte und geförderte Eigeninitiative entfaltet
die Selbstständigkeit der TeilnehmerInnen, und Gleich-berechtigung
wird zur Erfahrung.
Die behinderten TeilnehmerInnen sind auch bei allen Spielen und
Abendveranstaltungen in gemischten Gruppen voll dabei. „Häufig
können wir beobachten, wie die alten Hasen unter den
TeilnehmerInnenn den neuen den „Lager-Geist“ vermitteln“.
Zeit, Aufwand und eigene Kosten nehmen die freiwilligen Helfer
und vollständig ehrenamtlich Tätigen der DJK gerne auf sich. In
4-5 Vorbereitungstreffen, einem Vorbereitungswochenende vor Ort in
der Eifel und einer Nachbereitungsschulung sind für alle Betreuer
obligatorisch.
Im Vorfeld werden Lebensmittel, Küchenutensilien und notwendige
Materialien organisiert, Anträge für öffentliche Förderungen
gestellt, Sponsoren gesucht und im Nachgang des Lagers
entsprechende Verwendungsnachweise und Erfahrungsberichte
erstellt.