Aufmöbeln

Caritasverband Bayreuth e.V.

836 € Unterstützung durch Ihre Bank!
4.183 € von 2.500 €
33 Unterstützer
167 Prozent

Abschied

Liebe Fans,
beinahe etwas wehmütig schauen wir auf die wenigen verbleibenden Spendentage. Was waren wir aufgeregt, ob es uns gelingen wird unsere Seite zu erstellen, ob wir genügend Fans gewinnen können und ob wir die festgesetzte Spendensumme erreichen werden. Und es hat geklappt, gut sogar. Wir haben alles geschafft!
Jetzt freuen wir uns, dass wir für unsere Frauen und Kinder neue Matratzen und Bettsachen kaufen können.

Eine ganz besondere Erfahrung für uns war, dass wir neue Unterstützer und Freunde gewinnen konnten. Vielleicht begleiten Sie unsere Arbeit weiterhin, ob direkt über uns, über die Zeitung oder bei Öffentlichkeitsveranstaltungen. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die uns bei unserer Arbeit mit misshandelten Frauen und Kindern unterstützen. Es ist eine gute Arbeit und sie lohnt sich. Wir können direkt helfen und so unsere Gesellschaft stärken.

Nochmal ein ganz herzliches Dankeschön
Ihre Christine Ponnath

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Benefizkonzert Robert Eller Chor II

... und es war ein wunderschöner Abend. Dicht an dicht saßen die Zuhörer in der Friedenskirche, als der Chor mit dem Magnificat das Konzert eröffnete. Im Wechsel mit den Alphörnern wurden wir auf einen friedvollen Advent und eine gesegnete Weihnacht eingestimmt. Wir vom Frauenhaus konnten in einer kurzen Ansprache unsere Arbeit vorstellen. Ausklang fand der Abend im Gemeindehaus bei Glühwein, Brezen und Wiener. Die Bewirtung wurde von den Frauenhausmitarbeiterinnen übernommen. Gefreut haben wir uns über die Spende in Höhe von 1220.- Euro.
Vielen Dank an alle vom Frauenhausteam.

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Benefiz Konzert Robert Eller Chor Bayreuth

An alle Freunde , Unterstützer und Interessierte: Herzliche Einladung zum Benefizkonzert am Donnerstag, den 14.12.2017 um 19:00 Uhr in der Friedenskirche - Friedenstraße 3 in Bayreuth. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen dem Frauenhaus Bayreuth zugute. Wir freuen uns auf einen wunderschönen Abend!

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Häufig gestellte Fragen

Liebe Fans,

ich studiere Soziale Arbeit und war 2016 ein halbes Jahr Praktikantin im Frauenhaus Bayreuth. Auch zurzeit arbeite ich noch 1,5 Tage pro Woche dort. Zu diesem Blogbeitrag regte mich mein privates Umfeld an. Wenn ich erzähle, dass ich im Frauenhaus arbeite, kommen häufig ganz bestimme Fragen. Die Arbeit im Frauenhaus hat etwas "Geheimes" und somit wahrscheinlich Interessantes an sich. Denn im Vergleich zu anderen Institutionen können wir nicht im gleichen Maß Einblick in unsere Arbeit gewähren, beispielsweise durch einen Tag der offenen Tür oder ähnliche Veranstaltungen. Womit wir bei der ersten Frage wären: „Wo ist denn eigentlich das Frauenhaus?“ Auch ich selbst stellte diese Frage im Bewerbungsgespräch, ohne Hintergedanken. Die Frage kann jedoch für Außenstehende nicht beantwortet werden, da der genaue Ort unseres Hauses auf Grund des Schutzes unserer Frauen und Kinder geheim bleiben muss. Es muss unter allen Umständen verhindert werden, dass Gewalttäter ihre Frauen finden.

Wer kommt eigentlich ins Frauenhaus?“ Ins Frauenhaus aufgenommen werden alle Frauen und deren Kinder, die von häuslicher Gewalt in jeglicher Form betroffen sind, unabhängig von Herkunft, Sexualität und Alter (jedoch erst ab Volljährigkeit). Nicht aufgenommen werden können männliche Kinder ab 13 Jahren und Haustiere. Ausschlusskriterien für die Aufnahme einer Frau sind akute psychische Erkrankungen, Obdachlosigkeit und/oder Alkohol- und Drogenabhängigkeit. Diesen Frauen muss andere Hilfe angeboten werden. Frauen, die aufgenommen werden wollen, müssen selbst vorab telefonisch oder auch persönlich mit uns Kontakt aufnehmen, im Gespräch wird dann entschieden, ob die betreffende Frau aufgenommen werden kann. Falls dies nicht der Fall ist, versuchen wir einen anderen Weg für die Frau zu finden und weitergehende Hilfen zu vermitteln.

Häufig wird außerdem gefragt, was die Frauen machen, wenn nachts und am Wochenende keine Mitarbeiterinnen da sind. Ich denke hier ist die Vorstellung vom Zusammenleben oft eine falsche, denn wir sind kein Heim für Menschen, die rund um die Uhr Betreuung brauchen. Die Frauen führen hier ein selbstständiges Leben. Sie haben jedoch regelmäßige Termine mit einer der drei Sozialpädagoginnen, die für sie zuständig ist. Hier können Sie die Themen ansprechen, in denen sie Unterstützung benötigen. Dies findet in Form von psycho-sozialer Beratung statt sowie lebenspraktischen Hilfen, wie die Hilfe bei der Wohnungssuche, das Ausfüllen von Anträgen, die Vermittlung von psychologischen Hilfen oder die Herstellung des Kontaktes zu einem Rechtsanwalt und noch vieles mehr. Beraten wird aber nicht nur hausintern, sondern auch außerhalb – ein Angebot für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind und nicht ins Frauenhaus möchten oder sich noch nicht sicher sind. Diese Beratung wird im Caritasverband angeboten. Im Frauenhaus findet wöchentlich eine Hausversammlung statt, die für alle Frauen verpflichtend ist. Dies geschieht im Wechsel entweder in Verbindung mit einem Frühstück oder mit Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Hier werden alle wichtige Themen oder Probleme im Haus besprochen, sowie ein Putzplan für die Gemeinschaftsräume erstellt. Ansprechpartnerinnen für alle Fragen, die die Kinder betreffen, sind unsere beiden Erzieherinnen. Die Kinder gehen dennoch ganz normal in den Kindergarten oder in die Schule und werden nur in den Ferien oder am Nachmittag von den Erzieherinnen betreut. Für praktische Fragen zur Haushaltführung steht unsere Hauswirtschaftskraft zur Verfügung, die gleichzeitig für die Einhaltung einer gewissen Grundhygiene im Haus sorgt. Unser Hausmeister kümmert sich um Reparaturen, die im Haus anfallen. Er ist der einzige Mann, der im Haus arbeitet. Der Hintergrund hierfür ist, dass sich viele Frauen, insbesondere wenn sie sexuelle Gewalt erlebt haben, bei der Begegnung mit Männern fürchten. Mit männlichen Mitarbeitern wäre somit kein umfassender Schutzraum mehr gegeben. Aus gleichem Grund dürfen auch keine männlichen Jugendlichen aufgenommen werden. Das Haus ist in vier Stockwerke aufgeteilt. Auf drei Stockwerken leben die Frauen in Wohngemeinschaften zusammen. Platz ist insgesamt für 10 Frauen, plus ein Notzimmer für die vorübergehende Unterbringung einer akut bedrohten Frau, die dann sobald wie möglich in ein anderes Frauenhaus untergebracht wird. Auf einer weiteren Etage befinden sich unsere Büroräume, sowie ein Spiel- und Wohnzimmer. Es gibt auch noch viele engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, die eine Aufnahme von Frauen gewährleisten, zu den Zeiten, in denen das Büro nicht besetzt ist. Eine ebenfalls ehrenamtliche Mitarbeiterin koordiniert die Einsätze der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und sorgt dafür, dass der Dienstplan immer lückenlos gefüllt ist.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder gibt es etwas, was Sie schon immer mal wissen wollten, wenden Sie sich an uns, wir werden Ihnen im Blog beantworten.

Viele Grüße
Jasmin Köstler

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Ein Grund zur Freude und eine Einladung für Sie

Juhu, die 2000€-Marke ist "geknackt"!
Wir sind wirklich überwältigt in welch kurzer Zeit dieser große Betrag zusammengekommen ist. Nochmal vielen Dank.
Und wir sind mutig und denken weiter: Sollte unser Spendenherz gefüllt und damit die Summe von 2500€ erreicht sein, dürfen Sie gerne weiterspenden.
Zu unserem großen "Aufmöbelprojekt" gehören nicht nur Matratzen, sondern auch Matratzen- und Bettenzubehör, wie Matratzenschoner, Bettwäsche etc. Über das Thema "Bett und Schlafen" hinaus gibt es noch weitere Anschaffungen, die getätigt werden müssen, dazu gehören Mobiliar in den Einzelzimmern (Schränke, Lampen...) genauso wie die Neueinrichtung der Gemeinschaftszimmer (Bad und Küche).
Sie sehen, wir machen uns für unsere Frauen und Kinder stark.
Für Kurzentschlossene haben wir noch einen Veranstaltungstipp:
Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen findet am Samstag, den 25.11.17 der jährliche Lichterumzug mit Kerzen durch die Innenstadt statt. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 17 Uhr unter der Fahne am La-Spezia-Platz. Nach dem Umzug wird es gegen 18 Uhr eine ökumenische Andacht in der Schlosskirche geben. Diese Andacht wird durch einige Mitarbeiterinnen unseres Frauenhaus mitgestaltet.

Hintergrund für die Entstehung des Aktionstags war die Verschleppung, Vergewaltigung und Ermordung von drei Frauen im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Soldaten des ehemaligen Diktators Trujillo.
Rund 20 Jahre später wird der 25. November ein internationaler Gedenktag: 1981, auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen würdigten die Teilnehmerinnen diese Frauen und riefen das Todesdatum der drei Frauen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen aus.

(Quelle: https://www.pirna.de/downloads/Historie_Tag_gegen_Gewalt.pdf)

Schwerpunkt des diesjährigen Aktionstages ist der Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung. Weitere Informationen hierüber finden sie hier: https://www.frauenrechte.de/online/index.php/presse/aktuelle-pressemitteilungen/2630-internationaler-aktionstag-nein-zu-gewalt-an-frauen-terre-des-femmes-fordert-mehr-schutz-vor-weiblicher-genitalverstuemmelung

Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen!

Viele Grüße
Das Frauenhausteam

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Wichtig zu wissen

Natürlich gibt es einen Haushaltsetat für das Frauenhaus Bayreuth. Dieser reicht jedoch nur für das dringend Notwendige und nicht darüber hinaus.
Unsere Matratzen sind nicht Matratzen der ersten Stunde. Sie können jedoch wesentlich seltener ausgetauscht werden, als es erforderlich wäre.
Diesen Notstand werden wir Dank Ihrer Hilfe beseitigen.

Mit guten Grüßen aus dem Frauenhaus
Christine Ponnath

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Aktuelles im Haus und allgemeine Informationen zu häuslicher Gewalt

Liebe Fans,

seit dem Start unseres Projektes "Aufmöbeln" hat sich bei uns im Haus einiges getan. Zwei Zimmer wurden renoviert sowie eine Küche neu eingerichtet.

Hier einige Informationen sowie ein Filmbeitrag über das Thema häusliche Gewalt für diejenigen, die sich näher informieren wollen.

In Deutschland gibt es ca. 370 Frauenhäuser, die jährlich mehr als 40.000 Frauen aufnehmen.

- Jede 4. Frau wird mindestens 1 Mal von ihrem Partner geschlagen.
- 1/3 dieser Frauen sogar bis zu 40 Mal.
- Die Gewalt führt in 54% der Fälle zu Verletzungen.
- 90% der Gewaltopfer in Paarbeziehungen sind Frauen.
- 58% der Tötungsdelikte geschehen in der Familie.
- 80% der Tötungsdelikte an Frauen sind Beziehungsdelikte.
- Die Folgekosten von Männergewalt in Deutschland belaufen sich auf 14,8 Milliarden jährlich.

Es gibt verschiedene Formen von Gewalt:
- psychische Gewalt: Kontrolle, Eifersuchtswahn, Erpressung, Beschimpfungen, Demütigungen, Schlafentzug, Wegnehmen der Kinder
- finanzielle Gewalt: Kein Haushaltsgeld, Ausbildungs- und Arbeitsverbot
- körperliche Gewalt: Schläge, Verbrennung, Verbrühungen, Essensentzug, Würgen, Treten, Einsperren
- sexuelle Gewalt: Vergewaltigung, Erzwingen sexueller Handlugen

Als Gründe für den Verbleib in der Beziehung trotz Gewalt werden oft angegeben:
- Die Kinder brauchen doch einen Vater
- Dann sind wir keine richtige Familie mehr
- Was sagen/denken dann die anderen
- Er sichert unsere Existenz
- Er braucht mich
- Alleine finde ich mich nicht zurecht

Wenn Sie mehr wissen wollen, fragen Sie uns.
Hier auf dem Blog werden wir Sie persönlich wöchentlich zum Thema häusliche Gewalt informieren.

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Danke für 25 Fans!

Das Team des Frauenhauses Bayreuth sowie unsere Frauen und Kinder freuen sich sehr darüber, dass unser Projekt nun dank Ihrer Unterstützung in die Finanzierungsphase starten konnte.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Interesse an unserem Projekt und Ihr Engagement durch die bisherigen Spenden. Wir halten Sie hier auf dem Projektblog weiter auf dem Laufenden.

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