Ausgangslage: Die Mengener Narrenzunft und ihr
bisheriges Zunftheim
Die Mengener Narrenzunft e. V. wurde 1884 gegründet. Seit
1974 nutzt die Narrenzunft als Vereinsheim die ehemalige
Walkemühle im Mengener Stadtteil „Walke“. Dieses Gebäude
wurde der Zunft 1972 von der Stadt überlassen. Es ist historisch,
aber baulich und funktional nicht mehr für die heutigen
Anforderungen geeignet:
- Platzmangel: Die über 200 Leihhäser und Masken sowie weiteres
Veranstaltungsequipment sind nur unter schwierigen Bedingungen
lagerbar.
- Nicht barrierefrei, schwer erreichbar: Vor allem Kinder und
Jugendliche benötigen Fahrdienste ihrer Eltern, da die Lage sehr
abgelegen von der Kernstadt ist.
- Mangelhafte Infrastruktur: Sanitäre Anlagen, Fenster und das
Dach sind dringend sanierungsbedürftig. Versammlungen, Proben oder
Treffen größerer Gruppen sind kaum möglich.
- Erschwerte Teilhabe am Stadtleben: Veranstaltungen in der
Innenstadt sind nur mit großem logistischen Aufwand möglich.
Die Vision: Ein neues Zunftheim im „Alten
Fuchs“
Der „Alte Fuchs“ ist ein historisches Gebäude im Herzen von
Mengen. Erbaut im Jahr 1276, ist es das zweitälteste Gebäude der
Stadt. Über Jahrhunderte hinweg diente es wechselnden Zwecken: von
einem Adelswohnsitz über eine Wirtschaft bis hin zur
Stadtbücherei und Volkshochschule. Seit 2014 steht das Gebäude
leer, da es aufgrund baulicher Mängel geschlossen werden
musste.
Die Mengener Narrenzunft möchte dieses denkmalgeschützte
Gebäude wiederbeleben und als neues Zunftheim und Begegnungsort
für die gesamte Bevölkerung nutzbar machen. Es soll Raum für das
gelebte Brauchtum, soziale Teilhabe und eine
generationenübergreifende Begegnung bieten.