Barrierefreie Erweiterung des Begegnungsortes Tierwelt

Förder- und Wohnstätten gGmbH

Die bestehende Tierwelt soll erweitert werden. Die Tierwelt ist eine Abteilung unserer Tagesförderstätte, in der die schwerstmehrfach behinderten Klienten tätig sind. Das Gelände ist öffentlich zugänglich und in den Sozialraum Kettig eingebunden.
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Über das Projekt

Unsere Tierwelt ist ein Begegnungsort in Kettig und dient unseren schwerstbehinderten Klienten zur Teilhabe am Arbeitsleben. Hier leben Ziegen, Enten und Hühner aus dem Tierschutz zusammen. Weitere Tiere sollen aufgenommen werden. Die zusätzlich angrenzend angepachtete Fläche muss für die Nutzung im ersten Schritt barrierefrei angelegt und umzäunt werden. Für die Erweiterung erhalten wir keinerlei öffentliche Gelder.

Finanzierungszeitraum:
23.05.2023 - 30.06.2023
Realisierungszeitraum:
Frühjahr 2024
Worum geht es in diesem Projekt?

Bereits seit 2012 existiert unsere Tierwelt in der Anne-Frank-Straße in Kettig. Dort leben Ziegen, Hühner, der Hahn Ikarus, Katzen, Enten, die überwiegend aus Tierschutzvereinen übernommen wurden, friedlich zusammen. Unsere Hühner, die in einem sogenannten „Hühnerwagen“ als Legehennen ausgedient haben, genießen nun statt der Schlachtung ein glückliches Hühner-Rentnerleben bei uns. Das Veterinäramt hat bereits angefragt, ob wir als Pflegestelle für beschlagnahme Tiere aus schlechter Haltung agieren können. Das heißt, unsere Haltung entspricht allen tierschutzgesetzlichen Vorgaben und den Umgang, den wir mit den Tieren pflegen, auch. Auch eine Pferdeführanlage dürfen wir unser eigen nennen. Hier findet bei schlechtem Wetter die Reittherapie für unsere Klient*innen statt.

Mittlerweile ist unsere Tierwelt eine Abteilung unserer Tagesförderstätte, d.h. die schwerstmehrfach behinderten Beschäftigten der Abteilung arbeiten entsprechend ihren Fähigkeiten auf dem Gelände, misten aus, füttern, pflegen und und und – dies natürlich unter Anleitung der betreuenden Mitarbeiter*innen, die allesamt sehr engagiert und tierlieb sind. Unsere Klient*innen lieben diese Arbeit und die Mitarbeiter*innen sind immer wieder erstaunt, was die schwerbehinderten Menschen alles leisten wollen und auch leisten können.

Auch bekommen wir regelmäßigen Besuch von Kindergärten und Schulen, da das Gelände öffentlich zugänglich ist. Auch Eltern mit ihren Kindern nutzen das Gelände oft als Ziel eines Spaziergangs um ihrem Nachwuchs den Umgang mit den Tieren zu ermöglichen. Also, auch der Sozialraum Kettig profitiert von diesem Projekt erheblich.

Nun soll unsere Tierwelt vergrößert werden, damit wir weitere Tiere übernehmen können. Es wurden zusätzliche Flurstücke angrenzend an das bereits bestehende Gelände gepachtet. Die Erweiterung des Geländes bedeutet für alle Beteiligten einen großen Mehrwert.

Nun kommen Sie ins Spiel: Die komplette Erweiterung des Geländes muss über Spendengelder und Fördermittel finanziert werden, da wir hierfür keinerlei öffentliche Gelder erhalten. Das Gelände muss barrierefrei gestaltet werden, weitere Tiere werden angeschafft, eine barrierefreie Unterstellmöglichkeit muss geschaffen werden, laufende Kosten für Futter, Tierarzt, Heu …. müssen finanziert werden. Das alles kostet viel Geld.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Zielgruppe des Projektes sind die schwerstmehrfach behinderten Klient*innen der FWS sowie der Sozialraum Kettig. Ziel ist die barrierefreie Erweiterung der bestehenden Tierwelt und diese dient als Arbeitsplatz für die Klient*innen unserer Tagesförderstätte.
Unser Anspruch in den Abteilungen der TAF ist es, die Fähigkeiten der Beschäftigten zu erkennen und zu entwickeln. Jeder Mensch ist bildungsfähig, unabhängig vom Unterstützungsbedarf. Entsprechend hat jeder Mensch ein Recht auf die Teilhabe am Arbeitsleben sowie an beruflicher Bildung. Diesem Ansatz wollen wir mit unseren Angeboten gerecht werden.

Wir versuchen, den Klient*innen jeweils ein sinnvolles Tätigkeitsfeld zu bieten, welches den individuellen Wünschen und Fähigkeiten entspricht. Dabei trauen wir ihnen eine größtmögliche Selbständigkeit zu. Durch die Arbeit mit den Tieren erleben die Klient*innen Wertschätzung und Selbstwirksamkeit.

Die Tagesstruktur teilt sich auf in Teilhabe am Arbeitsleben und Bildung. Dabei richten wir uns nach dem Prinzip der Work-Life-Balance: So viel Anregung wie möglich, so viel Ruhe wie nötig. Bei uns kommt die Lebensfreude nicht zu kurz!

Im ersten Schritt muss das Gelände barrierefrei angelegt und umzäunt werden, damit eine Nutzung durch unsere schwerstbehinderten Klient*innen überhaupt möglich ist. Hierzu zählen:
- Verdichtung der Wege, damit diese rollstuhlgerecht befahrbar sind.
- Randsteine als Wegeleitsystem für blinde und sehbehinderte Klient*innen.
- Barrierefreie Unterstellmöglichkeiten für die Tiere, damit diese
durch die Klient*innen auch mit dem Rollstuhl befahrbar sind
(breite Türen, ebenerdig ...).
- Und und und ...

Langfristig müssen laufende Kosten für Futter, Tierarzt, Heu .. finanziert werden, wofür ebenfalls Spenden benötigt werden.

Warum sollten Sie dieses Projekt unterstützen?

Bei unserer Tierwelt handelt es sich um ein einzigartiges Projekt in der Region. Es bedeutet einen erheblichen Mehrwert für den Sozialraum Kettig und natürlich für die schwerstmehrfach behinderten Klient*innen, die dort Teilhabe am Arbeitsleben erfahren. Unsere Klient*innen lieben diese Arbeit und werden hierbei hoch motiviert und engagiert von den Mitarbeiter*innen unterstützt. Wir sind immer wieder erstaunt, welche Kompetenzen und Ressourcen unsere Klient*innen trotz ihres großen Unterstützungsbedarfs entwickeln.
Für die Realisierung des Projektes wird jeder Euro benötigt, da keinerlei öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt werden!

Was geschieht mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Im ersten Schritt wird das Gelände barrierefrei angelegt und umzäunt, damit eine Nutzung durch unsere schwerstbehinderten Klient*innen überhaupt möglich ist. Hierzu zählen:
- Verdichtung der Wege, damit diese rollstuhlgerecht befahrbar
sind.
- Randsteine als Wegeleitsystem für blinde und sehbehinderte
Klient*innen.
- Barrierefreie Unterstellmöglichkeiten für die Tiere, damit diese
durch die Klient*innen auch mit dem Rollstuhl befahrbar sind
(breite Türen, ebenerdig ...).
- Und und und ...

Langfristig werden laufende Kosten für Futter, Tierarzt, Heu .. finanziert.

Wer steht hinter dem Projekt?
Förder- und Wohnstätten gGmbH

Wir, die Förder- und Wohnstätten gGmbH, sind ein gemeinnütziger Leistungsanbieter für Menschen mit Behinderung. Unser Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit blinden, sehbehinderten oder mehrfachbehinderten Menschen. Wir möchten unseren Klienten und Klientinnen die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft ermöglichen und sie in ihrer Selbständigkeit unterstützen. Unsere Angebote lassen sich dabei in drei Schwerpunkte aufteilen: „Leben“ betrifft die Wohneinrichtungen der FWS, „Arbeit“ die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen und die Tagesförderstätte, „Therapie“ unser Therapie- und Fachzentrum.

Die FWS wurde bereits 1991 gegründet. Sie ist auf Initiative des “Vereins zur Betreuung blinder und sehbehinderter Kinder e.V., Neuwied” sowie des “Vereins für Menschen mit Behinderung e.V., Neuwied/Andernach” entstanden. Seither hat sich die FWS zu einem renommierten Leistungserbringer verschiedener Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im nördlichen Rheinland-Pfalz entwickelt. Wir sind Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. sowie in der Paritätischen Qualitätsgemeinschaft.

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Impressum / Kontakt

Förder- und Wohnstätten gGmbH
Iris Schubert
Anne-Frank-Str. 1
56220 Kettig
Deutschland

Umsatzsteuer-ID: DE 197971752
Aufsichtsbehörde: Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz, Telefon: 06131-89200, Fax: 06131-8920299, Anschrift: Hintere Bleiche 34, 55116 Mainz, E-Mail: poststelle@datenschutz.rlp.de

Project-ID: 22342