Zahlreiche ältere Petrijünger sind nicht mehr so mobil
wie ehedem, wollen ihrem Hobby aber gern weiterhin nachgehen. Zudem
ist es für behinderte Menschen extrem schwierig, ihre
Angelleidenschaft trotzdem auszuüben.
Das ist nur an solchen Plätzen möglich, denn hier soll man
ohne Probleme sogar mit dem Rollstuhl vorfahren können um seine
Angel auszuwerfen.
Und das sagt der 1.Vorstand des Vereins zum
Projekt:
Bei einer Begehung des vorgesehen Standorts der
behindertengerechten Angelplätze am Vereinsgewässer stellte
Reinhold Maier, 1.Vorstand des Vereins, die Kriterien vor, welche
zur Auswahl dieser Plätze führten. So liegen diese am
vereinseigenen Gewässer und bieten eine geringe Höhendifferenz
zwischen Wasser und Angelplatz, die sich harmonisch in die
Landschaft einfügen.
Zudem seien keine größeren Eingriffe in die Natur erforderlich.
Die Zufahrt erfolgt über einen Feldweg, dessen Untergrund bereits
befestigt und tragfähig ist. Der Stege, so erläuterte Maier
weiter, seien so ohne Probleme mit dem Auto zu erreichen und
werden – zwei mal vier Meter – ebenerdig mit der umgehenden
Wiese ausgeführt. Dies sei zur Sicherung der Rollstuhlfahrer
ebenso wie ein Geländer, das in Metallbauweise ausgeführt werden
soll, erforderlich. Die Befestigung des Uferbereichs erfolge mit
Rasengittersteinen, resp. großen Flussbausteinen. Weiter sei
vorgesehen, nach Fertigstellung des Angelplatzes ein Hinweisschild
mit dem Hinweis aufzustellen, dass das Benutzen vorrangig für
Angler mit entsprechenden Schwerbehindertenausweis (Buchstabe G)
erlaubt sei. Natürlich dürfen auch Vereinsmitglieder ohne
Handicap diesen Angelplatz nutzen. Oberste Priorität hat aber
immer der Angler mit Handicap.
„Den Bau des behindertengerechten
Angelplatzes,“ ist Vorstand Reinhold Maier
zuversichtlich, „wollen wir dann noch in diesem Herbst
abschließen“.